Freitag, 15. April 2011

Stromanbieter Service Test: NordlandEnergie liegt vorn

Welche Stromanbieter bieten den besten Service und haben die besten Vertragsklauseln aus Kundensicht? Dieser Frage ging das Vergleichsportal check24.de in einer aktuellen Erhebung nach. Das Ergebnis: Wer guten Service von seinem Stromanbieter erwartet, der muss dafür meistens auch ein paar Euro mehr zahlen, während Billiganbieter offenbar oft auch an der Kundenfreundlichkeit sparen.

50 Stromanbieter wurden im Vergleich einander gegenübergestellt. In den Top Ten fanden sich fast ausschließlich höherpreisige Anbieter, darunter auch einige Ökostromtarife. Ganz an der Spitze landete NordlandEnergie mit dem Tarif „DRIFT Nordstrom“, welcher als einziger als „sehr gut“ eingestuft wurde. Rang 2 ging an den Lichtblick Standardtarif, während auf dem dritten Platz der Stromversorger Mainova mit dem Tarif „MainovaStrom direkt“ landete.

Ganz am Ende der Top 50 fanden sich beispielsweise etliche Tarife von E.ON, sowie Billiganbieter wie etwa FlexStrom, Priostrom, Stromistbillig oder SuperEnergie. Die komplette Liste lässt sich u.a. auf bild.de einsehen. Die Strompreise flossen übrigens nicht in die Gesamtwertung mit ein.

Montag, 21. März 2011

Akku schneller Laden: Forscher stellen neue Technologie vor

Seien es nun die Akkus in Handys, Laptops oder Elektroautos – sie alle haben bislang ein großes Problem: Ihre Ladezeiten sind sehr lang. Nun hat ein amerikanisches Forscherteam um Paul Braun eine neue Technologie entwickelt, die diese Wartezeiten drastisch verkürzen könnte.

Der Trick besteht darin, dass ein dünner Film des aktiven Speichermaterials in eine dreidimensionale Struktur gebracht wurde, wie man u.a. bei Golem nachlesen kann. Dadurch können in wenigen Sekunden Aufladungen erfolgen, ohne damit die Akkus zu schwächen. Jenes war bisher immer das Problem, wenn man herkömmliche NiMH- oder Li-Ion-Akkus zu schnell lud oder entlud.

Potenzial zur Umsetzung der Technologie, die sich laut ersten Infos auch relativ schnell industriell anfertigen lassen soll, sieht man in vielen Bereichen. Spannend könnte dies beispielsweise für Elektroautos werden. Denn statt stundenlang über Nach aufzuladen, wären kurze Tankstopps denkbar, wie man sie auch von den konventionellen benzinbetriebenen Pkw kennt. Damit würden diese Autos wesentlich praxistauglicher. Die Veröffentlichung des Forschungsergebnisses erschien in Nature Nanotechnology.

Mittwoch, 16. März 2011

Ökostrom statt Atomstrom: Japan-Erdbeben 2011 weckt Kunden

Selten war Ökostrom so sehr in Mode wie im März 2011. Der Grund freilich ist ein tragischer: Das Erdbeben in Japan und die resultierende Atomkatastrophe im Kraftwerk Fukushima haben die Leute sensibilisiert: Offenbar ist Atomenergie doch nicht so sicher, wie die Kraftwerksbetreiber es immer verbreitet haben. Zumindest bei Naturkatastrophen größeren Ausmaßes scheinen die Folgen kaum kalkulierbar zu sein. Logische Schlussfolgerung für viele ist der Wechsel zu Ökostrom.

Von der Bundesregierung wurde nun ein Moratorium in puncto Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke angekündigt und einige Kraftwerke bereits vorübergehend stillgelegt. Ob dies langfristig durchgehalten wird, wird man sehen. Klar scheint aber: Die Stromkunden schwenken bereits um.

Zumindest verzeichnen die Ökostromanbieter dieser Tage soviel Zulauf wie selten zuvor. Naturstrom, EWS Schönau, Greenpeace Energy und Lichtblick sind in Deutschland die puren Ökostromanbieter. Ökostromtarife findet man zwar auch bei anderen Anbietern, jene haben jedoch auch andere, konventionelle Stromarten in ihrem Mix bzw. legen weniger Wert auf ökologische Nachhaltigkeit. Spannend dürfte die Frage sein, ob der Run auf Ökostrom-Produkte auch nach Abklingen der japanischen Atomkatastrophe weiter anhält.

Montag, 24. Januar 2011

Tchibo Gas-Tarif: klimafreundliches Erdgas

Wer Gas verbrennt, setzt zwangsläufig Kohlenstoffdioxid (CO2) frei. Meint man es mit dem Klimaschutz ernst, so sollte man also Wege suchen, dies auszugleichen. Einen recht sinnvollen Ansatz präsentiert Tchibo mit seinem neuen Gastarif.

Der Tchibo Gas-Tarif gehört sicherlich nicht zu den allerbilligsten seiner Art, auch wenn der Anbieter angibt, in den meisten Fällen die Grundversorgertarife zu unterbieten. Dafür tut man aber was für die Umwelt, da alles CO2, das im Zuge des Verbrauchs, aber auch bei Förderung und Transport des Erdgases freigesetzt wird, durch die finanzielle Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen werden soll, wie Tchibo verspricht und auch durch Zertifizierungen nachweist.

Darüber hinaus lockt Tchibo mit den Vorteilen, die auch schon der hauseigene Tchibo-Ökostrom bot: nämlich fehlende Mindestvertragslaufzeit, einmonatige Kündigungsfrist, Preistransparenz (nur ein Tarif) und Verzicht auf Vorkasse.

Montag, 6. Dezember 2010

Energiesparlampen: Quecksilber bei zerbrochenen Lampen gefährlich?

Quecksilber gilt als besonders gefährliches Schwermetall. Das Problem dabei: Quecksilber kommt in ganz normalen Haushalten an einigen Stellen vor, beispielsweise in Energiesparlampen. Wie gefährlich sind diese? Die Stiftung Warentest hat einige Tipps dazu zusammengefasst.

Grundsätzlich bestehe kein Grund zur Panik bei Sparlampen, so die Stiftung Warentest. Das Quecksilber könne nur austreten, wenn die Energiesparlampen zerbrechen, und dies sei relativ selten und unwahrscheinlich. Wer dennoch Angst hat, könne auf Lampen mit Splitterschutz oder aber zusätzliche Glas- oder Kunststoffhüllen zurückgreifen.

Und was tun, wenn die Energiesparlampe zerbrochen ist? Stiftung Warentest rät, zunächst einmal ausgiebig zu lüften und dabei den Raum zu verlassen (ca. 15 min), damit verdampftes Quecksilber entweichen kann. Alle weiteren Überreste der kaputten Energiesparlampe danach zusammenfegen, mit Klebeband vom Teppich tupfen, hinterher nachsaugen und dann Abfall und Staubsaugerbeutel in den Restmüll geben. Dabei möglichst Gummihandschuhe tragen und diese, wie auch Lappen, danach entsorgen. Mehr dazu kann man auf test.de nachlesen.

Donnerstag, 11. November 2010

Stiftung Warentest: Flexstrom & Teldafax Kunden-Erfahrungen schlecht

Kunden-Erfahrungen mit Stromanbietern sind ein weites Feld. Jeder hat wohl schon seine eigenen gemacht, möglicherweise auch schlechte. Auch die Stiftung Warentest hat nun einige Stromkunden-Meinungen zusammengestellt. Die Anbieter Teldafax und Flexstrom kommen dabei schlecht weg.

Leider erwähnt die Stiftung Warentest nicht, wie groß die Datenbasis ist, aus der ihre zitierten Erfahrungen stammen, so dass man nicht einschätzen kann, wie repräsentativ diese sind. Aber offenbar sind vergleichbare Beschwerden doch so häufig vorgekommen, dass es der Stiftung Warentest eine ausdrückliche Warnung wert war.

Kritisiert wird von den zitierten Kunden (nicht von der Redaktion!) u.a., dass Preiserhöhungen scheinbar systematisch unverzüglich nach Ablauf einer Preisgarantie erfolgten, dass versprochene Bonuszahlungen mit langen Vertragslaufzeiten verknüpft sind, Stammkunden schlechtere Strompreise erhalten oder Preiserhöhungen in der Korrespondenz nicht klar erkennbar seien. Alle Einzelheiten dazu sind auf test.de nachzulesen.

Generell kann man offenbar als Fazit stehen lassen, dass besonders billige Stromangebote auch versteckte Haken haben können. Man muss damit rechnen, dass letztlich doch nicht alles Gold ist, was glänzt. Da sind die erwähnten Teldafax und Flexstrom wahrscheinlich auch nicht die einzigen Beispiele. Es wird übrigens von der Stiftung Warentest nicht erwähnt, dass es sich bei den kritisierten Praktiken um Illegales handelt, rechtlich bewegen sich die Anbieter offenbar im gängigen Rahmen. Nur an der Kundenfreundlichkeit hapert es scheinbar, wenn man den geschilderten Fällen glaubt.

Montag, 25. Oktober 2010

Tchibo Ökostrom Tarif – Tchibo als Stromanbieter

Ein Tchibo Ökostrom Tarif ist ab sofort im Tchibo Onlineshop zu finden. Da stellt sich natürlich die Frage, was kostet der „grüne Strom“ von Tchibo und für wen lohnt es sich umzusteigen?

Ganz durchsichtig ist das Tchibo Ökostrom-Angebot auf jeden Fall nicht. Denn einheitliche Grundgebühren bzw. Kosten für die Kilowattstunden sind nicht auszumachen. Stattdessen ist der potenzielle Kunde gefordert den Stromrechner zu betätigen. Jener ermittelt dann jeweils zum eingegebenen Ort und der Straße den passenden Energie-Preis. Ob das dann tatsächlich ein günstiger Preis ist, findet nur heraus, wer auch noch einen Strompreisvergleich bemüht. Unter den Preisen der örtlichen Grundversorger bewegt sich der Tchibo Ökostrom Tarif aber nicht selten.

Wer den Tchibo Ökostrom Tarif bucht, bekommt in der aktuellen Aktionszeit einen 50-Euro-Einkaufsgutschein für den Tchibo-Shop dazu, normalerweise sind es 25 Euro. Der Vertrag ist immer zum Monatsende kündbar, die Preisgarantie zum Vertragsabschluss gilt für ein Jahr – danach kann es Preiserhöhungen geben. Übrigens: Der Tchibo Ökostrom wird in Norwegen aus Wasserkraft erzeugt und ist mit dem ok Power Label zertifiziert.