Mittwoch, 30. Dezember 2009

AA-Batterien: Stiftung Warentest nennt die besten

Die Stiftung Warentest hat in Ausgabe 01/2010 AA-Batterien (= Mignon) unter die Lupe genommen. Sowohl Alkaline als auch Lithium-Batterien kamen zum Einsatz, von billig bis teuer war das ganze Spektrum vertreten.

Das Rennen gemacht hat dabei die Energizer Ultimate Lithium mit einem Testergebnis mit der erstaunlichen Note 0,9 („sehr gut“). Wer hohe Ansprüche stellt, also etwa Batterien für Outdoor-Aktivitäten braucht, oder seine Digicam damit betreiben will, der sei mit den Energizer-Batterien am besten aufgehoben – trotz ihres saftigen Preises von über 2 Euro pro Stück.

Billiger geht es nur, wenn die batteriebetriebenen Geräte wenig Strom ziehen (Wecker und Uhren zum Beispiel). Dann seien laut Stiftung Warentest auch die billigen Alkaline-Batterien der Discounter Aldi, Lidl und dm zu empfehlen (pro Stück nur 20-25 Cent).

Genaueres kann man bei der Stiftung Warentest direkt nachlesen.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Strom wechseln – Stiftung Warentest/ Finanztest gibt Ratschläge

Zum Jahr 2010 werden wieder etliche Stromanbieter ihre Preise erhöhen. Da kann es sich lohnen, den Tarif zu wechseln. Das bestätigt auch die Stiftung Warentest in ihrem aktuellen Heft Finanztest 1/2010.

Demnach sei es sinnvoll, den Stromvergleich online zu machen – am besten gleich bei mehreren Portalen, da nicht alle die gleichen Ergebnisse liefern.

Als generelle Tipps gibt Finanztest seinen Lesern auf den Weg, möglichst Tarife zu wählen, die keine Mindestabnahmemenge voraussetzen – hier lohne sich das Stromsparen normalerweise nicht, und komme man über die festgelegte Strommenge, sei der zusätzliche Strom i.d.R. vergleichsweise teuer. Außerdem wird empfohlen, zumindest auf Sonderkündigungsrechte bei Strompreiserhöhungen im Vertrag zu achten, wenn nicht gar auf Kündigungsfristen von einem Jahr oder weniger. Sonst kann der ehemals günstige Tarif sich irgendwann als teurer Spaß erweisen.

Genaueres ist in Finanztest 1/2010 nachzulesen.

Donnerstag, 26. November 2009

Bild: Gas-Tarif bundesweit erhältlich

Die Bild-Zeitung sucht offenbar nach neuen Erlösformen. Nachdem man es schon mit dem Handy-Tarif Bild Mobil versucht hat, wird nun der Gas-Markt anvisiert, nämlich mit dem Angebot Bild Energie: Der Gastarif.

Jener verspricht bundesweit einen einheitlichen Grundpreis, Verzicht auf Mindestvertraugslaufzeit, monatliche Kündbarkeit und Preisstabilität bis mindestens Ende 2010.

Bild Energie ist damit erst der fünfte bundesweit verfügbare Gastarif. Es kommt damit also ein bisschen mehr Bewegung in den Markt. Inwieweit es sich auch tatsächlich um einen richtig günstigen Tarif handelt, kann nur ein Gaspreisvergleich offenbaren.

Montag, 23. November 2009

Wie viel Energie kann man mit LED-Lichterketten sparen?

Die Weihnachtszeit steht bevor. Das heißt, Schwibbbogen, Lichterkette und Co kommen vermehrt zum Einsatz - was die Stromrechnung zum Jahresende noch einmal kräftig ansteigen lassen kann. Doch wer auf moderne LED-Technik setzt, kann der Energieverschwendung durchaus entgehen.

Wie die Deutsche Energie-Agentur (dena) ausgerechnet hat, kann man etwa mit einem LED-Lichtschlauch gegenüber einem mit konventionellen Lampen bestückten rund 80% der Energie einsparen. Wer also regelmäßig Vorgarten oder ganzes Haus weihnachtlich hell erleuchten lässt, sollte über die Investition in LED-Alternativen nachdenken. Das ist in der Anschaffung zwar nicht ganz billig, allerdings sollen LED-Lampen auch 20 mal länger halten als ihre "normalen" Konkurrenten.

Donnerstag, 12. November 2009

Solarhandy mit Touchscreen: Samsung Blue Earth S7550


Ein Handy, das unabhängig von Stromanschlüssen verwendet werden kann – das Samsung Blue Earth S7550 ist zwar noch nicht ein solches Gerät, aber immerhin ist das Mobiltelefon mit Solarzellen ausgerüstet worden.

Die befinden sich auf der Rückseite des Handys und sollen lediglich dazu dienen, in Notfällen für frische Energie zu sorgen. Nach einer Stunde Ladung per Sonnenkraft sollen immerhin 10 Minuten Gesprächszeit möglich sein.

Auch darüber hinaus gibt sich das Blue Earth S7550 ökofreundlich. Denn seine Hülle wurde aus recycleten Wasserflaschen hergestellt, ein integrierter Schrittzähler kann anzeigen, wie viel CO2 durchs Laufen gespart wurde, und aus dem Geräteverkauf will Samsung in Kooperation mit dem WWF zwei Hektar Waldfläche im Naturpark Uckermärkische Seen errichten lassen. Das ist zwar nicht wahnsinnig viel, aber immerhin...

Foto: Samsung

Donnerstag, 5. November 2009

Bahn: Öko-Ticket mit Eon-Strom aus Wasserkraft

CO2-frei mit der Bahn reisen – das soll für Großkunden in Zukunft mit sogenannten Öko-Tickets möglich werden. Im Programm "Bahn corporate Umwelt plus" kann man seinen Stromverbrauch beim Bahnfahren demnach aus 100% erneuerbarer Energie beziehen. Das wird dann zwar etwas teurer, beruhigt aber das Gewissen.

Und was ist das nun für Ökostrom beim Öko-Ticket? Bezogen wird er von Eon, und zwar aus ohnehin schon bestehenden, alten Wasserkraftanlagen. Für eine ökologisch sinnvolle Verschiebung des Strommixes im Gesamtnetz tut die Bahn bzw. ihre Öko-Ticket-Kunden also eigentlich nichts, wie Greenpeace bemängelt. Außerdem mokiert die Umweltschutzorganisation, dass der abgeführte Beitrag ohnehin zu gering gewählt sei.

Mittwoch, 4. November 2009

Mobilcom-debitel: Strom im Angebot

Seit dem 2. November 2009 hat das als Mobilfunkanbieter bekannte Unternehmen Mobilcom-debitel auch Strom im Sortiment. Dabei handelt es sich um Kooperationen mit Stromanbieter Eprimo sowie Distributor MFE Energie.

Warum Mobilcom-debitel in diesen Markt einsteigt, dürfte klar sein: Es lässt sich hier Geld verdienen. Und vor allem: „Telekommunikationsdienste und Strom sind ähnlich im Verkauf und lassen sich hervorragend gemeinsam verkaufen“, wie sich Geschäftsführer Christoph Preuß zitieren lässt. Versprochen wird dennoch „unabhängige und kompetente Beratung“.

Dienstag, 3. November 2009

Strommarkt wächst: neuer Anbieter Stromio

Der deutsche Strom- und Energiemarkt wurde vor über zehn Jahren liberalisiert. Seither haben eine Vielzahl an Stromanbieter das Licht der Welt erblickt und eine Ende dieser Entwicklung ist nicht absehbar. Die numerische Zahl der Stromversorger steigt von Jahr zu Jahr. Ein Trend ist dabei erkennbar. Einige der neuen Stromanbieter konzentrieren sich lediglich auf die Strombelieferung einer Region oder sie spezialisieren sich auf eine spezielle Art von Strom. Der Strommarkt ist aktuell stark umkämpft. Damit die Stromversorger Niedrigpreise anbieten können, um mit der Konkurrenz mithalten zu können, wird oftmals an anderen wichtigen Stellen Kosten eingespart. Hier geht es vor allem um den Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit und Kundenservice. Bei Stromio handelt sich ebenfalls um einen neuen Stromanbieter, der sich in der Discountsparte positioniert und daher zugunsten niedriger Preise an anderer Stellen einspart. Wie strom.preis.de in Erfahrung bringen konnte, durfte sich Stromio bereits über einige Neuanmeldung freuen, obwohl der Stromversorger sich erst seit kurzem auf dem Strommarkt befindet. Für uns damit Grund genug den Stromversorger Stromio mal genauer zu betrachten.

Mittwoch, 28. Oktober 2009

Wie schaltfest ist meine Energiesparlampe?

Energiesparlampen sollen deutlich länger halten als herkömmliche Glühbirnen, das ist bekannt. Dadurch werden sie letztlich trotz hoher Anschaffungskosten doch günstig. Allerdings ist die Schaltfestigkeit ein gewichtiger Faktor für die Lampenlebensdauer – und gerade der wird auf Packungen bislang noch gern verschwiegen.

Das Schweizer Verbrauchermagazin Ktipp hat nun relativ simple Faustformeln formuliert, die anzeigen, wie lange eine Energiesparlampe durchhält. Demnach entsprechen 6000 Stunden Lebensdauer (= ca. 6 Jahre) rund 3000 Mal An- oder Ausschalten, 8000 Stunden (8 Jahre) entsprechen 4000 Schaltungen, bei angegebenen 10.000 Stunden (10 Jahre) darf man mit 10.000 Schaltungen rechnen, 12.000 Stunden (12 Jahre) entsprechen etwa 30.000 Schaltungen, 15.000 Stunden (15 Jahre) sind mit rund 500.000 Schaltungen gleichzusetzen und wenn 20.000 Stunden Lebensdauer (oder 20 Jahre) angegeben sind, sollte sich die Lampe praktisch beliebig oft schalten lassen.

Das bedeute für den Verbraucher, dass er Lampen, die für unter 12.000 Stunden deklariert sind, nur in Räumen einsetzen sollte, wo sie lange und gleichmäßig leuchten und nicht häufig an- und ausgeschaltet werden.

Freitag, 23. Oktober 2009

LED-Lampen im Test: Stiftung Warentest sieht Fortschritte

LED-Lampen könnten die Zukunft der Beleuchtung sein. Das hat natürlich den Grund, dass die LED-Technik besonders energieeffizient Licht erzeugt. Großer Nachteil aber bisher: LED-Lampen sind auch vergleichsweise teuer in der Anschaffung. Entsprechend zögerlich ist die Kundschaft. Und es stellt sich für viele die Frage, ob sich der Umstieg bereits lohnt.

Fazit des Tests in Heft 11/2009: Die Richtung stimmt schon mal, bald könne man mit LED-Leuchten rechnen, die „ähnlich effizient wie konventionelle Energiesparlampen“ arbeiten. Ein weiterer Vorteil sei ihre kompakte Bauform, die interessante Gestaltungsmöglichkeiten biete.

Wer nun Angst hat, die LED-Lampen würden unnatürliches Licht liefern, dem empfiehlt die Stiftung Warentest u.a. das Modell Philips Master LED, das mit seinem warmweißen Licht als Ersatz für normale Glühbirnen durchaus geeignet sei. Testnoten wurden allerdings nicht vergeben.

Dienstag, 20. Oktober 2009

Billigere Energie lässt Erzeugerpreise stark sinken

Energie, insbesondere Mineralöl ist 2009 deutlich günstiger als noch im Vorjahr. Das schlägt sich nun laut Statistischem Bundesamt (Destatis) auch deutlich auf die Erzeugerpreise nieder. Es kann also auch billiger in Deutschland produziert werden.

So lagen die Erzeugerpreise im September 2009 7,6% unter denen vom September 2008 – das liegt noch unter den Prognosen der Volkswirte, die einen Rückgang um 7,1% zum Vorjahr erwartet hatten, wie u.a. Focus berichtet.

Insgesamt waren im September 2009 die Preise für Strom 11,5% niedriger als noch vor einem Jahr, so das Statistische Bundesamt. Mineralölerzeugnisse wurden 20,6% billiger, Erdgas sogar 26,4%. Verbrauchsgüter wurden auch deshalb um 2,5% günstiger als 2008.

Unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort "gewerbliche Erzeugerpreise", lässt sich die Statistik detailliert einsehen.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Stiftung Warentest: Aldi LED-Lampen von Melitec im Test

Aldi führt seit dem 1. September auch Energiesparlampen im Sortiment. Derzeit sind bei dem Discounter LED-Leuchten vom Typ Melitec in Kerzenform für 8,99 Euro zu bekommen. Ob diese auch etwas taugen, versuchte die Stiftung Warentest in einem Schnelltest zu ergründen.

Deren Fazit lautet, die Lampen seien durchaus „ihr Geld wert“. Das erzeugte Licht sei angenehm wie bei klassischen Glühbirnen, die Effizienz, wie man sie von Energiesparlampen erwartet, sei gewährleistet.

Ein wenig Kritik gab es aber dennoch. Denn trotz ihrer Kerzenform leuchten die Lampen nicht in alle Richtungen, sondern nur geradeaus – das sollte man vor der Anwendung wissen.. Außerdem sei die Verarbeitung der LED-Lampen nicht optimal, zwei von drei Leuchten im Test wiesen schief montierte LEDs auf, in einer sammelte sich gar Kondenswasser. Ob die Lampen angesichts dessen auch die versprochenen 10.000 Stunden halten, konnte im Schnelltest nicht geprüft werden. Werde diese Zuverlässigkeit erreicht, handle es sich laut Test um ein günstiges Angebot.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Strom zu teuer: Aber nur für Privathaushalte

Sinkende Strompreise werden offenbar nur an Großabnehmer weitergegeben, während Privathaushalte sogar draufzahlen müssen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie von Verivox, wie u.a. der Spiegel berichtet.

Demnach seien die Strompreise an der Leipziger Strombörse (EEX) eigentlich gegenüber dem Vorjahr gesunken. Die privaten Haushalte profitierten davon jedoch nicht, sie mussten im Durchschnitt sogar 5,8 Prozent mehr zahlen. Dahingegen durften sich Sondervertragskunden, etwa große Konzerne, über Einsparungen von 8,5 Prozent freuen.

Dies ruft nun die Verbraucherschützer auf den Plan, welche bereits fordern, die Kartellbehörden müssten diese Problematik untersuchen.

Das Sparpotenzial für eine 4-köpfige Familie mit 4000 kWh Verbrauch liegt laut der Studie gegenüber den gültigen Tarifen bei 124 Euro im Jahr.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Strom & Gas-Verbraucherindex: Neue Durchschnittspreise

Zahle ich zuviel für Strom und Gas? Diese Frage stellt sich wohl jeder Verbraucher früher oder später. Nun gibt es neue Anhaltspunkte, welche Preise als „normal“ gelten dürfen.

Laut neuem Verbraucherindex des Portals Verivox liegt der durchschnittliche Strompreis derzeit bei 22,36 Cent pro Kilowattstunde. Für Gas zahlt man im Mittel 5,97 Cent je Kilowattstunde. Damit müsse eine Familie, die im Jahr 4000 kWh verbraucht, 894,40 Euro Stromkosten einplanen. Für Gas kämen bei 20.000 kWh im Jahr 1194 Euro zusammen.

Wer nun meint, zuviel zu bezahlen, sollte mal Strompreise checken. Ein aktueller Stromvergleich Dortmund zeigt beispielsweise, dass gegenüber dem örtlichen Grundversorger bis zu 260 Euro im Jahr gespart werden können.

Via Spiegel

Dienstag, 29. September 2009

Nach der Wahl: Atomstrom vor Revival

Die Bundestagswahl 2009 hat die Weichen auf eine schwarz-gelbe Koalition gestellt. Was das für die Energiepolitik bedeutet? Viele rechnen damit, dass nun länger als bislang geplant an der Kernenergie festgehalten wird. Vom Weiterführen des eingeschlagenen Atomausstiegs redet bei CDU/CSU und FDP derzeit keiner.

So bekräftigte Kanzlerin Merkel bereits, mit der Atomkraft als "Brückentechnologie noch eine bestimmte Zeit" weitermachen zu wollen. Energie müsse bezahlbar bleiben und so auch Arbeitsplätze sichern. Eine Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke scheint daher trotz jüngster Störfälle sehr wahrscheinlich.

In der Atomindustrie wittert man deshalb nicht zu unrecht Morgenluft, hat aber sogar schon angeboten, zusätzliche Gewinne aus den AKWs in regenerative Energien zu stecken.

Experten erwarten ohnehin, dass der Ausbau alternativer Energien weiter vorangetrieben wird - schon aus reiner Notwendigkeit. Außerdem geht man davon aus, dass die Kanzlerin alte "Gräben nicht wieder aufreißen" will und die Anti-Atomkraft-Bewegung ernstnimmt.

Was tatsächlich geschieht, wird man spätestens nach Installation der neuen Koalition sehen.

Freitag, 25. September 2009

Strom bei Stiftung Warentest: Wer ist verbraucherfreundlich?

Die Stiftung Warentest hat in ihrer aktuellen Ausgabe 10/2009 die Tarifbedingungen diverser Stromanbieter einem Vergleich unterzogen. Das Ergebnis: „Mehr Service oder mehr Flexibilität kosten mehr.“

Wer also verbraucherfreundliche Laufzeiten oder Kündigungsfristen möchte, oder seine Rechnung nicht nur online sondern auf Papier geschickt haben will, muss teurere Tarife einplanen.

Den verbraucherfreundlichsten Tarif der konventionellen Anbieter bietet laut Test Yello-Strom – der einzige Tarif, der „sehr gut“ abschnitt. Grundsätzlich zu empfehlen sind laut Stiftung Warentest die reinen Ökostromanbieter Greenpeace Energy (Privatkundentarif), EWS Schönau (EWS Sonnencent 0,5), Naturstrom und Lichtblick-Strom – was offenbar auch die Kunden registrieren. Laut Stiftung Warentest-Umfrage sind deren Kunden auch am zufriedensten mit ihren Stromtarifen.

Dienstag, 22. September 2009

Opel: Solar-Strom von der Montagehalle

Opel war zuletzt häufig in den Schlagzeilen - allerdings eher wegen der Auto-Absatzkrise, Übernahmen und der Angst um Arbeitsplätze. Nun gibt es endlich mal positive Nachrichten: Opel produziert nun auch Solarstrom.

Auf den Dächern der Montagehallen in Rüsselsheim soll ab Ende 2009 eine Photovoltaikanlage ihren Dienst verrichten. Der Leistung soll bei 12 Megawatt liegen, was für 4000 Haushalte ausreichen würde. Allerdings soll zunächst einmal Opel selbst den Solarstrom abnehmen. Was der Autobauer selbst nicht verbrauche, werde ins öffentliche Stromnetz eingespeist.

Opel ist allerdings nicht selbst Betreiber der Solaranlage, sondern stellt nur seine Dachflächen zur Verfügung. Vorteil für das klamme Unternehmen: Man musste selbst kein Geld investieren.

via FR

Donnerstag, 17. September 2009

Windräder abbauen und trotzdem mehr Strom erzeugen

Windräder sind umstritten: Nicht wegen des sauberen Stroms, den sie erzeugen, sondern weil sie optisch nicht besonders reizvoll sind und außerdem auch nicht sehr leise. Hinzu kommt, dass mittlerweile viele Windkraftanlagen nicht mehr ganz modern sind.

Durch die Erneuerung von Windrädern könnte man langfristig deren Zahl halbieren und dennoch deutlich mehr Strom erzeugen, hat nun das Deutsche Windenergie-Institut (DEWI) ausgerechnet. Diesen Vorgang nennt man „Repowering“.

Laut DEWI würden moderne Windräder etwa fünfmal mehr Leistung bringen als veraltete Anlagen aus den frühen 90ern. Ersetzt man nun einen Teil der alten Windräder, könnten bis zu 5 Millionen zusätzliche Haushalte mit Windenergie versorgt werden.

Auch die angestrebte Erhöhung des Windkraftanteils am Energiemix von derzeit 6 Prozent auf 15 Prozent im Jahr 2020 sei so zu schaffen.

Via Der Westen

Mittwoch, 16. September 2009

Biomasse: NRW will Strom- und Wärmeproduktion verdoppeln

Etwa 20 Prozent des privaten Energiebedarfs und 10 Prozent des Wärmebedarfs will Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2020 aus Biomasse gewinnen und damit den Anteil gegenüber jetzt verdoppeln. Die entspräche 18 Milliarden Kilowattstunden. So lautet der Plan des Bundeslandes, der von der CDU-geführten Landesregierung am 14.9.09 vorgestellt wurde.

Dennoch sollen die Ackerflächen des größten Bundeslandes aber nicht übermäßig für Biomasse-Anbau (z.B. Mais oder Zuckerrüben) genutzt werden. Vorrang hätte weiterhin die Nahrungsmittelproduktion, so der Landwirtschaftsminister Eckhard Uhlenberg. Nicht mehr als 7 Prozent der Anbauflächen seien für den Biomasse-Anbau vorgesehen.

Montag, 14. September 2009

Neue Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee geplant

40 neue Windparks vor der deutschen Küste sollen in den nächsten Jahren entstehen. Laut FAZ ist dies bereits weitestgehend beschlossene Sache und teilweise schon genehmigt worden. Umfang der Neubaumaßnahmen: 2500 Windräder.

Außerhalb der Zwölf-Meilen-Küstenlinie sollen die Windparks entstehen, eine Fläche von rund 100 km² wurde dafür reserviert. Man erhofft sich eine Gesamtleistung von 12.000 Megawatt. Bis zum Jahr 2030 sollen insgesamt bis zu 25.000 Megawatt aus Offshore-Windparks kommen.

Die Pläne für die Anlagen soll es schon seit Jahren gegeben haben. Nun kommt Bewegung in die Sache. Wann genau die Windparks fertig sein sollen, wurde allerdings noch nicht verkündet.

Freitag, 11. September 2009

Baum-Strom: Niedrigspannung aus dem Ahorn

Aus Bäumen kann Strom gewonnen werden. Und das nicht etwa nur durch schnöde Verbrennung des Holzes in einem Kraftwerk. Amerikanische Wissenschaftler haben einen Weg gefunden, Bäume direkt anzuzapfen.

Wie Golem berichtet, haben der Elektrotechniker Babak Parviz und sein Team herausgefunden, dass Bäume der Art Oregon-Ahorn ständig hunderte Millivolt Spannung erzeugen. Vermutlich aus Gründen der Signalübermittlung, ganz klar ist das aber nicht.

Nun haben die Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology (MIT) auch einen Wandler gebaut, der Spannungen ab 20 Millivolt in 1,1 Volt umwandelt – falt soviel, wie eine handelsübliche AA-Batterie liefert.

Freilich könne aufgrund der geringen gelieferten Strommengen damit kein Haushalt versorgt werden. Denkbare Einsatzgebiete des Baum-Stroms wären aber etwa Brandmelder im Wald – mit dem Unternehmen Voltree Power erarbeitet man solche bereits.

Donnerstag, 10. September 2009

Zuhause-Kraftwerke von Lichtblick – Schwarmstrom für alle

Hat bald jedes Haus sein eigenes kleines Kraftwerk im Keller? Geht es nach den Ideen des Stromanbieters Lichtblick, so könnte dies bald Wirklichkeit werden. Gerade hat der Anbieter sein „ZuhauseKraftwerk“ vorgestellt.

Dabei handelt es sich um gasbetriebene Kräft-Wärme-Anlagen, die besonders energieeffizient zunächst einmal das jeweilige Haus mit Strom und Wärme versorgen sollen. Allerdings sollen tausende der von Volkwagen produzierten und „EcoBlue“ benannten Geräte auch via Internet vernetzt werden und bei Bedarf Energie ins Gesamtnetz einspeisen können. Das Ganze heißt dann "Schwarmstrom". Was bei 100.000 dezentralen, vernetzten Mini-Kraftwerken in Sekundenschnelle ginge, würde bei einem normalen Kraftwerk eine lange Anlaufzeit zum „Hochfahren“ brauchen. So könnten wetterbedingte Ausfälle von Solar- oder Windkraftanlagen schnell und effizient ausgeglichen werden. Zudem soll die Energieeffizienz der EcoBlue-Geräte 92 % betragen und damit mehr als doppelt so hoch sein wie bei Atom- oder Kohlekraftwerken.

Hausbesitzer sollen so ein ZuhauseKraftwerk für 5000 Euro Leihgebühr erhalten – deutlich billiger als eine Heizungsanlage. Neben 20 Euro Grundgebühr soll der Kunde einen Verbrauchspreis auf Grundlage des Gaspreisindexes, der vom Statistischen Bundesamt ermittelt wird, entrichten. Strom-Einspeisungen aus seiner Anlage werden hingegen vergütet.

Ab 2010 sollen die ZuhauseKraftwerke in großer Menge installiert werden. Spätestens dann wird sich zeigen, ob sich die Idee tatsächlich ökologisch wie ökonomisch lohnt.

via n-tv

Mittwoch, 9. September 2009

Stiftung Warentest nimmt Lidl-Energiesparlampen unter die Lupe

„Glühbirnen raus – Energiesparlampen rein“ heißt es seit dem 1. September – auch der Discounter Lidl hat sich offenbar dieser Maxime verschrieben und aktuell einige Energiespar-Schnäppchen im Angebot. Ob sie wirklich als solche zu bezeichnen sind, hat die Stiftung Warentest in einem Schnelltest überprüft.

In einem 100-stündigen Test wurden eine 11-Watt Energiesparlampe in Stabform von Philips, für 3,99 Euro, sowie eine 9- und eine 11-Watt Energiesparlampe von Edi-Light für je 2,99 Euro auf ihre Energieeffizienz (Helligkeit pro Watt), Farbtemperatur (warmweißes oder kaltblaues Licht) sowie den Farbwiedergabeindex, bzw. Lichtqualität hin untersucht.

Dabei brauchten die Leuchtmittel von Edi-Light etwas weniger Energie als vom Hersteller angegeben: 7,4 statt 9 Watt – aber die Lichtleistung erreichte mit 307 Lumen nicht den versprochenen Wert von 410. Die Energiekennzeichnung A sei aber trotzdem in Ordnung, finden die Experten der Stiftung Warentest. Die Energiesparlampe von Philips dagegen überzeugte in Sachen Stromverbrauch: die Lichtmenge übertraf die angegebenen 600 Lumen sogar, die Leistungsaufnahme war dennoch niedriger.


Gefehlt hat den Testern allerdings bei allen drei Lampen eine umfangreiche Information über das Produkt auf der Verpackung, zum Beispiel die Schaltfestigkeit der einzelnen Modelle bleibt ein Rätsel. Daher gab es als Fazit auch ein „mit Abstrichen empfehlenswert“ für die Lidl-Lampen. Schnäppchen seien die drei getesteten Produkte aber sehr wohl – solange die angegebene Lebensdauer erreicht wird.

Den kompletten Schnelltest gibt es hier.

Dienstag, 8. September 2009

Hamburg Energie: Stadteigener Stromversorger mit Ökostrom

Hamburg hat einen neuen Stromanbieter. Und zwar einen direkt aus Hamburg, einen stadteigenen. Der heißt „Hamburg Energie“ und ist seit Montag, den 7. September 2009 am Netz.

Hamburg Energie“ gibt sich betont umweltbewusst. Auf Kohle- und Atomkraft wird verzichtet, dafür wird weitestgehend auf Wind- und Wasserkraft gesetzt. Zwei Tarife werden angeboten. Zum einen der günstigere namens „Tor zur Welt“, der zu 90 % Wasserkraft (in Österreich produziert!) liefert, für 19 Cent/kWh plus 6,19 monatliche Gebühr. Wer hingegen komplett Windkraft haben will, kann den Tarif „Horizont“ wählen, der bei gleicher Grundgebühr 21,6 Cent pro Kilowattstunde kostet.

Noch hat „Hamburg Energie“ keine eigenen Kraftwerke, handelt also nur fremden Strom. Eigener soll allerdings noch folgen, beispielsweise Winkraftanlagen, wie Die Welt berichtet.

Wer sich einen Überblick über die Energieanbieter in der Hansestadt verschaffen will, kann z.B. mal den Ökostrom in Hamburg im Preisvergleich checken.

Freitag, 4. September 2009

Vermieter zahlt Rechnung nicht, Mieter sitzt im Dunkeln

Strom- und Gasanbieter können ihre Lieferungen an einen Mieter einstellen – ihm also quasi den Saft abdrehen –, wenn dessen Vermieter seine Rechnungen an den Versorger nicht ordnungsgemäß gezahlt hat. Das hat das Landgericht Saarbrücken in einem Urteil (Az.: 5 T 236/09) entschieden.

Der Grund: Zwischen Mieter und Energie- bzw. Gasversorger bestehe in einem solchen Fall kein Vertragsverhältnis. Somit konnte im vom Gericht entschiedenen Fall der Mieter auch nicht per einstweiliger Verfügung die Lieferung erstreiten, obwohl dieser selbst fristgerecht alle Betriebskostenvorauszahlungen an seinen Vermieter geleistet hatte. Einziger Ausweg für den Mieter: selbst einen Vertrag mit dem Energie- oder Gasversorger abschließen. Und vorher vielleicht mal einen Strom- oder Gaspreisvergleich bemühen.

Mittwoch, 2. September 2009

blux – Strom & Gas vom Mobilfunk-Anbieter blau.de

Eigentlich war das Steckenpferd von blau.de bislang der Mobilfunksektor. Hier konnte man sich mit niedrigen Einheitspreisen zu einem der führenden Discount-Anbieter Deutschlands mausern. Nun steigt das unternehmen aus in den Strom- und Gas-Markt ein. Der Name der Unternehmung: blux.

Blux setzt auf die gleichen Tugenden, die auch blau.de auszeichneten. Ein transparentes Kostenmodell mit einheitlicher Grundgebühr von 6,67 Euro im Monat und laufenden Kosten von rund 22 Cent pro Kilowattstunde. Das ist nicht absolut billig, aber auch nicht sehr teuer. Der Vertrag kann jeden Monat gekündigt werden, so dass man sich auch schnell wieder für einen anderen Anbieter entscheiden kann. Versteckte Kosten soll es nicht geben.

Der blux-Strom wird zu 100 Prozent aus Wasserkraft gewonnen, ist also Ökostrom – wenngleich man davon ausgehen darf, dass hier ohnehin bereits bestehende Wasserkraft-Energie aufgekauft wird, nicht neue produziert wird, wie es bei „echten“ Ökostromanbietern wie Lichtblick und den Elektrizitätswerken Schönau der Fall ist.

Das blux-Gas soll 4,93 Cent pro Kilowattstunde plus 10 Euro monatlichen Grundpreis kosten.

Montag, 31. August 2009

Deutschland klimaneutral ab 2050? Greenpeace sagt, das geht

Bis zum Jahr 2050 könnte Deutschland "fast Co2-frei" sein - wenn es nach Greenpeace geht. Die Umweltorganisation beschreibt in ihrem "Klimaschutz: Plan B 2050" Möglichkeiten, wie in den nächsten rund 60 Jahren der Weg zu einem Ausstieg aus Atom- und Kohekraft beschritten werden könnte und Deutschland gleichzeitig unabhängig von Energieimporten werden könnte.

Dafür sei es nötig, sich von alten Großkraftwerken zu trennen, die ein Bremsklotz für neue ökologisch verträgliche Technologien seien. Bis 2040 müsse das letzte Kohlekraftwerk vom Netz gehen. Fortschrittlichere Technologien und erhöhte Energieeffizienz bei allen Stromverbrauchern seien weiterhin nötig. Das ganze sei aber letztlich sogar mit Einsparungen für Wirtschaft und Privathaushalte verbunden, rechnet Greenpeace vor.

Freitag, 28. August 2009

Handy mit Solarstrom-Lademöglichkeit für Kenia

Wo es viel Sonne gibt, kann man auch wunderbar Solarenergie verarbeiten – diese Weisheit dürfte nicht ganz neu sein. Und wo, wenn nicht in Afrika, könnte man Solarhandys in größerem Maßstab gebrauchen.

Der in Kenia ansässige Mobilfunkanbieter Safaricom geht nun genau auf diese Nische, wie Golem berichtet. Dort soll es unter dem Namen Simu ya Solar ein Handy geben, das mit Sonnenenergie betankt wird. Überdies soll es aus recycleten Materialen gefertigt und mit umgerechnet knapp 30 Euro auch noch recht erschwinglich sein. Safaricom betreibt übrigens auch ca. 60 Mobilfunkanlagen durch Strom, der aus Wind und Sonne gewonnen wurde.

Donnerstag, 27. August 2009

Strompreise im Herbst stabil

Wer zum Herbst auf fallende Strompreise gehofft hat, wird voraussichtlich enttäuscht. Das Portal toptarif.de erwartet, dass die Preise für Elektrizität auf ihrem jetzigen Niveau verharren. Man müsse weiterhin mit Rekordpreisen für Strom rechnen, und das in der ohnehin kostenintensiven kalten Jahreszeit.

Dabei seien die Strompreise seit Anfang 2009 ohnehin schon um durchschnittlich 7,1 Prozent gestiegen, in den kommenden Wochen planen einige Unternehmen weitere Steigerungen. Allerdings gebe es starke Unterschiede zwischen den einzelnen Anbietern.

Freitag, 21. August 2009

Solarturmkraftwerk Jülich: Gebündelte Sonnenenergie

Am 20.8. wurde das Solarturmkraftwerk in Jülich (bei Aachen) eingeweiht. 1,5 Megawatt Strom soll es liefern, was für rund 350 Haushalte ausreicht. Das klingt erst mal nicht so beeindruckend. Interessant ist aber die Technik, die dahinter steckt.

Denn ganze 2153 Spiegel sind hier beweglich angebracht, folgen dem Lauf der Sonne, bündeln deren Licht und leiten es an einen 22 m² großen Empfänger weiter, der sich auf einem 60 m hohen Turm befindet. Die gebündelte Energie bringt Wasser zum Verdampfen, wodurch wiederum eine Turbine in Gang gesetzt wird. Das Prinzip der Lichkonzentration soll besonders effektiv sein.

Es handelt sich bei dem Jülicher Projekt um das erste komplette Solarturmkraftwerk seiner Art. Die Technik wurde in Deutschland entwickelt, soll aber insbesondere in Nordafrika zur Stromerzeugung eingesetzt werden.

Hier gibt es Bilder zum Solarturmkraftwerk.

Via Zeit

Mittwoch, 19. August 2009

Strom-Tankstellen: RWE legt los


Noch nicht einmal 2000 Elektroautos fahren auf deutschen Straßen, aber die Stromanbieter wittern offenbar bereits das große Geschäft: RWE beispielsweise baut gerade ein Netz von Stromtankstellen auf.

So kooperiert der Energie-Riese mit dem Parkhausbetreiber Apcoa und baut in dessen Parkhäuser zunehmend Ladestationen ein. Die Idee dahinter: Beim Einkaufsbummel kann man ja mal eben sein Auto auftanken, das kostet weder Mühen noch Zeit.

Die Zusammenarbeit läuft bundesweit, und zunächst einmal werden natürlich Großstädte und Ballungsräume ausgerüstet. So will man allein in Berlin Ende nächsten Jahres 500 Ladepunkte einrichten.

Leider hält man sich mit Infos zu den Kosten, die auf den Elektroauto-Fahrer letztlich zukommen, wenn er seine Batterie füllt, noch vornehm zurück. Aber günstiger als eine herkömmliche Tankladung sollte es eigentlich sein.

via Abendblatt

Foto: RWE Mobility

Dienstag, 18. August 2009

Wandern durchs Atomkraftwerk Neckarwestheim ist möglich

Es klingt ein wenig nach Schildbürgerstreich, aber das Beharren auf altem Wegerecht macht auch nicht vor einem Atomkraftwerk halt. Und so kommt es, dass man heutzutage geradewegs durchs AKW Neckarwestheim marschieren kann – wenn man es denn will.

Zwar ist der Eingang am Uferweg des Neckar von Neckarwestheim in Richtung Gemmrigheim gelegen, ein wenig versteckt. Aber man muss nur artig am Tor klingeln und um Einlass bitten, um das AKW zu passieren. Ganz ohne größere Kontrollen, wenn auch unter „Geleitschutz“ von Wachmännern. An die Anlagen selbst kommt man natürlich nicht heran, die sind gut abgezäunt. Trotzdem: mal ein Wanderweg der anderen Art...

Weiterlesen: Artikel bei Netzeitung

Montag, 17. August 2009

Trabant nT: Neuer Trabi soll mit Strom fahren


Dass früher oder später viele Elektroautos über deutsche Straßen rollen werden, daran dürfte wohl kaum einer mehr zweifeln. Erstaunlich allerdings, dass darunter womöglich auch ein Trabant sein wird.

Denn der gute alte Trabi könnte in einer strombetriebenen Version schon im Jahr 2012 marktreif sein. Das zumindest verbreitet Entwickler IndiKar. Der bislang recht unbekannte sächsische Hersteller wird seine Studie zum Trabant nT (auch „New Trabi“ genannt) auf der im September stattfindenden IAA 2009 in Frankfurt vorstellen. Ein finanzkräftiger Investor wird allerdings erst noch gesucht, vorher wird der Elektro-Trabi ein frommer Wunsch bleiben.

Die Eckdaten des Gefährts: Ein Akku, der für 250 km Saft liefert, dazu die gewohnte Trabi-Optik, was das Äußere angeht, aber vier Türen. Und erschwinglich soll der New Trabi auch sein, so dass er, wie schon sein Vorgänger, zum Massen-Auto taugen könnte.

Foto: Herpa

Freitag, 14. August 2009

Strompreise: Unterschiede zwischen Stadt und Land

Auf dem Land lässt es sich meist vergleichsweise günstig leben. Zumindest was die Mieten oder Grundstückspreise angeht. Bei den laufenden Kosten für Strom stimmt dies hingegen nicht.

Laut einer Studie von toptarif.de müssen Stromkunden auf dem Land im Durchschnitt 4,2 % mehr zahlen als Stadtbewohner. Im Extremfall, den man in Mecklenburg-Vorpommern beobachtete, wurden sogar Unterschiede von bis zu 16,5 % festgestellt. Als Grundlage wurden dabei die jeweils günstigsten Tarife der örtlichen Grundversorger herangezogen.

Als Grund wird angegeben, dass die Infrastruktur, also die weiten Wege auf dem Land, auf die Endpreise aufgeschlagen werde. Interessanterweise fanden die Tester bei einem gleichzeitigen Vergleich der Gaspreise aber keine solch gravierenden Unterschiede zwischen Stadt und Land.

Wer genau wissen will, wie viel er gegenüber seinem jetzigen Stromanbieter sparen könnte, kann einfach einen Preisvergleich machen. Ein Stromvergleich Neubrandenburg zeigt z.B. Ersparnispotenziale von über 100 Euro gegenüber dem Grundversorger.

Mittwoch, 12. August 2009

Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus – 2000 mal aufladbar in kurzer Zeit

Eine neue Akku-Technologie kommt aus dem Hause Sony: Die sogenannten Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus sollen besonders oft wiederverwendbar sein und sich innerhalb kürzester Zeit aufladen lassen.

Laut Hersteller sollen die LFP-Akkus (Abk. für lithium ferrum phosphate) auch nach 2000 Ladevorgängen immer noch 80 Prozent ihrer ursprünglichen Leistungsfähigkeit besitzen. Innerhalb von 30 Minuten sollen sie sich zudem zu 99 Prozent laden lassen. Ein weiterer Vorteil gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus: Das Phänomen des thermischen Durchgehens, welches hin und wieder u.a. bei Notebook-Akkus zu Bränden geführt hat, soll bei der neuen Technik nicht mehr auftreten können.

Vorgesehen sind die 18 x 65 mm großen Akkus (Typ 18650), die es auf 1,1 Ah bei 3,2 V bringen, zunächst für den Einsatz in Elektrowerkzeugen – dort kommt es ja bekanntlich auf schnelles Aufladen besonders an.

Via Golem

Dienstag, 11. August 2009

Solaranlagen auf Tennishallen und Schwimmbäder – neuer Trend?

Dass Solarstrom angesichts knapper werdender fossiler Energieträger zukunftsträchtig ist, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Offenbar auch soweit, dass zunehmend größere Gebäude wie Schwimmbäder oder Tennishallen mit entsprechenden Anlagen ausgestattet werden.

So berichtet dieser Tage die relatio PV GmbH von neuen Tennishallen mit relatio Photovoltaik-Systemen in den Städten Hechingen und Tuttlingen. Und auch auf dem Dach des Freibades Lünen verrichtet seit kurzem eine Solarstromanlage ihren Dienst. An allen Standorten rechnet man mit mehreren Tausend Kilowattstunden erzeugten Stroms, so dass sich die Anlagen in einigen Jahren rentiert haben dürften.

Wer privat Stromausgaben sparen will, sollte Preise vergleichen. Z.B. zeigt ein Stromvergleich Bochum, dass man im Jahr gegenüber dem örtlichen Grundversorger über 150 Euro sparen kann.

Montag, 10. August 2009

Silit Kochsystem Element: Energie sparendes Kochen mit dem Testsieger


Das Testmagazin Emporio hat in seiner aktuellen Ausgabe (08/2009) 14 Kochtopf-Sets getestet. Testsieger wurde das Silit Kochsystem Elements mit der Gesamtnote „sehr gut“. Handhabung, Kocheigenschaften und Sicherheit: Das Topfset überzeugte die Testredaktion in allen getesteten Kriterien. Darüber hinaus erwies sich der Testsieger von Silit auch als Energiesparer.

Um energiesparend zu kochen bedarf es laut Emporio vor allem dichter und festschließender Kochtopf-Deckel. Im Gegensatz zu den meisten Kochtopf-Sets, die Emporio testete, verfügt das Silit Kochsystem Element über dicht aufliegende Deckel. Der Verbraucher spart in doppelter Hinsicht: Durch den dicht anliegender Deckel wird der Inhalt des Kochtopfes zunächst schneller erhitzt. Auf der anderen Seite wird die Wärme länger gespeichert dank Kapselböden und dicht aufliegenden Deckel. Außerdem sollte die Herdplatte immer passend zur Topfgröße gewählt werden, da andernfalls mehr Wärme erzeugt wird als benötigt.

Nicht nur in puncto Energieeffizienz sei das Silit Kochsystem Element empfehlenswert. Auch in Bezug auch die Sicherheit erhielt der Testsieger die Höchstpunktzahl. „Sicheres Kochen“ ist laut Emporio nur möglich, wenn sich die Griffe nicht zu stark erhitzen und der Topf ohne zu wackeln auf der Herdplatte steht.

Foto: Silit

Donnerstag, 6. August 2009

Strom zu teuer: Vier Konzerne kontrollieren Energiemärkte in Deutschland

Die Strompreise sind zu hoch, da auf dem Energiemarkt in Deutschland noch immer kein seriöser Wettbewerb stattfindet. Das behauptet der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) aufgrund eines Gutachtens der Monopolkommission. Vier große Konzerne diktieren rund 80 Prozent der Kraftwerke und somit auch den Strompreis. Nur ein echter Wettbewerb, durch regulatorische Eingriffe seitens der Politik, könnte die Energiepreise in Deutschland langfristig senken, so die Monopolkommission.

Die hohen Energiepreise resultieren aus den wenigen neuen Wettbewerben auf dem Markt. Laut der Monopolkommission legen Eon, RWE, EnBW und Vattenfall potenziellen Konkurrenten auf den Energiemärkten viel zu hohe Barrieren in den Weg. Vor allem die Transport- und Verteilnetze sind die Engpässe für den Wettbewerb bei Strom und Gas. Doch eben dort wird den potenzielle Wettbewerbern die Durchleitung erschwert.

"Die großen Konzerne müssen ihre Hochspannungsleitungen und Ferngasnetze jetzt möglichst schnell verkaufen oder ausgliedern", so Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA. Die Monopolkommission und der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) erhofft sich so Wettbewerb auf den Energiemärkten, der zu günstigeren Strompreisen führen würde.

Montag, 3. August 2009

Strom gespart: Wirtschaftskrise senkt Stromverbrauch in Deutschland

Strom sparen ist vor allem in der Wirtschaftskrise ein probates Mittel für die Deutschen, um die eigenen Kosten zu senken. Seit Beginn der Wirtschaftskrise wird in Deutschland deutlich weniger Strom verbraucht, wie das Handelsblatt berichtet. Der Stromverbrauch der Deutschen hat sich um rund sechs Prozent im ersten Halbjahr der Krise verringert.

Dem Handelsblatt liegt eine internen Statistik des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vor, die das bestätigt. Der Einbruch des Stromverbrauchs liegt damit deutlich über den Prognosen der Stromanbieter. Laut Handelsblatt ging man bei RWE im Januar noch von minus zwei Prozent aus. Vor allem Industriekunden sollen ihren Stromverbrauch drastisch verringert haben. Allerdings rechnen Branchenvertreter in der nächsten Zeit mit einer Entspannung des Marktes. Vattenfall-Chef Lars Josefsson sagte dem Handelsblatt, dass die Talsohle erreicht sei.

Foto: pixelio/ Egon Häbich

Freitag, 31. Juli 2009

Kostenloses Handy-Game für iPod und iPhone: Wahlkampf mit Atomkraft- Spiel


Kostenlose Spiele für iPod und iPhone gibt es im Internet einige. Allerdings ein gratis Handy-Game wie „Atom-Alarm“, in dem ein Atomkraftkraftwerk gesichert werden muss, dürfte neu sein. Das Spiel für iPod und iPhone, mit dem heiklen Wahlkampfthema Atomenergie, wird als kostenlose Online-Version auf der Homepage vom BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. angeboten und steht zum kostenlosen Download im Apple App-Store bereit.

Das Ziel des kostenlosen Handy Games für den iPod und das iPhone ist es, ein Atomkraftwerk eine Million Jahre zu schützen. Als fiktiver Betreiber eines AKWs muss man eine zunehmende Zahl von gefährlich strahlenden Atommüllfässern entsorgen und dabei riskante Temperaturschwankungen ausgleichen. Zudem muss man sich gegen Unvorhergesehenes wappnen, wie Erdbeben und Attentäter in Flugzeugen.

Der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. will damit eine eindeutige Botschaft senden: „Atomkraft ist nicht kontrollierbar, nicht als Spiel... und schon gar nicht in der Realität.“ Mit dem kostenlosen Handy-Spiel sollen vor allem Jung- und Erstwähler angesprochen werden. Ob die Botschaft ankommt und ob die Jung- und Erstwähler sich ein Handy-Game downloaden, das man scheinbar gar nicht gewinnen kann, bleibt abzuwarten. Wer ein sicheres Statement gegen Atomstrom setzen möchte ohne wählen zu gehen oder kostenlose Handyspiele downzuloaden, der kann sich jetzt schon für Ökostrom entscheiden. Günstige Anbieter findet man in einem Ökostromvergleich im Internet.

Foto: pixelio / Daniel Bleyenberg

Mittwoch, 29. Juli 2009

Strom sparen im Urlaub: Energiespartipps für die Reisezeit

Strom sparen im Urlaub ist für die meisten kein Thema, sie sind ja eh nicht zu Hause. Dabei ist gerade eine Reise der Grund, warum sich Stromkosten vor allem im Urlaub senken lassen. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich der gesamte Energieverbrauch zu Hause beträchtlich verringern und somit Geld sparen.

Stand-by-Betrieb abschalten
Unnötige Stromverbraucher Nummer Eins, nicht nur im Urlaub, sind Geräte im Stand-by-Modus. Wenn niemand zu Hause ist, können Fernseher, Hi-Fi-Anlage, Computer und Co einfach vom Netz getrennt werden. Einfach den Stecker ziehen oder über Verteiler-Steckdosen mit Netzschalter abstellen.

Elektrogeräte vom Netz trennen
Aber auch Geräte, bei denen man es nicht vermutet, wie Stehlampen, Drucker oder andere Geräte, sollten komplett vom Netz getrennt werden. Denn viele dieser Geräte benötigen ein externes Netzteil, das selbst wenn das Gerät ausgeschaltet ist noch Strom verbraucht. Radiowecker, Kaffeevollautomaten, DVD-Player, alle Geräte mit leuchtenden Displays, ziehen ebenfalls unnötig Energie. Auch wenn man sie nach dem Urlaub meist neu programmieren muss, lohnt sich die Abschaltung.

Kühlschrank abtauen
Langzeiturlauber können auch Kühl- und Gefriergeräte abtauen und vom Netz trennen. Denn sie sind meist die größten Stromverbraucher im Haushalt und sollten nicht unnötig Energie verschwenden. Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollten jedoch die Türen der Kühl- und Gefriergeräte geöffnet bleiben.

Mit diesen einfachen Tipps zum Energiesparen lässt sich nicht nur die Reisekasse aufbessern, man tut auch etwas für die Umwelt.

Foto: pixelio/ tommyS

Dienstag, 28. Juli 2009

Verbraucherzentrale Bremen warnt - Werder Strom ähnelt einem Glücksspiel


Ein Grün-weißer Öko-Stromtarif für Werder Fans. Die Idee der swb Vertrieb Bremen GmbH, Fußballfans mit ihrem Angebot für Ökostrom zu begeistern, war vielversprechend. Die Verbraucherzentrale Bremen warnt aber vor dem grün-weißen Ökostrom, da er einem Glückspiel ähnelt. In einem Preisvergleich mit einem Naturstrom- und einem Ökostrom-Anbieter verdeutlicht die Verbraucherzentrale Bremen, dass sich das Angebot der SWB bei sportlichem Misserfolg des SV Werder Bremen nicht rechnet.

Der Grün-weiße Ökostrom, der zu 1% mit der neuen Photovoltaik-Anlage im Weserstadion und zu 99% aus Wasserkraftwerken erzeugt wird, wurde mit einem besonderen Anreiz für Werder-Fans versehen. Das Angebot der swb Vertrieb Bremen GmbH lockt u.a. mit Siegprämien bei sportlichen Erfolgen des SV Werder Bremen. Die Verbraucherzentrale bemängelt nun, dass mit dem Stromtarif indirekt eine Sportwette abgeschlossen wird und der Wettspielpreis – wenn auch nicht explizit ausgewiesen – mit dem monatlichen Abschlag gezahlt wird. Zudem schnitt der Ökostromtarif der swb Vertrieb Bremen GmbH im Vergleich zu anderen Anbietern vor allem für Haushalte mit höherem Stromverbrauch schlecht ab.

Die Verbraucherzentrale Bremen hat in einem Preisvergleich festgestellt, dass bei hohem Verbrauch und einer schlechten Saison des SV Werder Bremen bis zu 85 Euro Mehrkosten für den Ökostromtarif der swb Vertrieb Bremen GmbH entstehen können, als bei anderen Anbietern. Für alle Bremer, die ihre Stromkosten nicht an den sportlichen Erfolg des SV Werder Bremen binden und trotzdem sparen wollen, empfiehlt es sich ein günstigen Anbieter über einen Stromvergleich für Bremen zu suchen.

Weiterlesen:
Der komplette Artikel der Verbraucherzentrale Bremen
Werder Strom: Ökostrom in grün-weiß

Logo: Werder Bremen

Montag, 27. Juli 2009

Spritfresser: Energieplaketten für Neuwagen verschoben


Spritfresser und Ökosünder sollten anhand einer Energieplakette auf einen Blick erkennbar gemacht werden. Der Plan der Bundesregierung, eine Verbrauchskennzeichnung für PKWs einzuführen, hätte Autokäufern Klarheit über den Spritverbrauch und CO2-Ausstoß von Neuwagen gegeben. Doch die schon für 2008 angedachte Regelung wurde jetzt, laut einem Artikel der Berliner Zeitung, auf unbestimmte Zeit verschoben.

Energie-Effizienz-Label
Ein Energie-Effizienz-Label ähnlich wie bei Kühlschränken sollte die Energieplakette für Neuwagen werden. In sieben Effizienzklassen sollten die Wagen eingeteilt werden, mit Klasse "A" (für besonders sparsam) bis "G" (für wenig sparsam) wären die Neuwagen markiert worden. Anhand der Einteilung sollten Verbraucher erkennen, wie sparsam und umweltfreundlich der Neuwagen im Vergleich zu anderen Wagen der gleichen Größe ist.

Entscheidung nun europaweit
Doch nun habe die Regierungskoalition entsprechende Pläne für diese Legislaturperiode aufgegeben, berichtet die "Berliner Zeitung". Man wolle eine Energieplakette aufgrund der Wirtschaftskrise nicht gegen den Willen der Automobilindustrie einführen. Denn dort wurde immer wieder gegen die Einführung der Energieplaketten interveniert, da man massive Nachteile gegenüber den europäischen Wettbewerbern befürchtete. Also hat die Regierungskoalition sich der Entscheidung nun kurzerhand entledigt und den „Schwarzen Peter“ weiter geschoben. Offiziell heißt das dann, man warte auf europaweite Vorschläge aus Brüssel.

Zum kompletten Artikel der Berliner Zeitung.

Foto: pixelio/ Hartmut910

Freitag, 24. Juli 2009

Strom sparen: Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger werden Stromsparhelfer

Strom sparen ist erlernbar. Das Projekt „Stromsparcheck“ hat das jetzt eindrucksvoll bewiesen. Zwölf Langzeitarbeitslose wurden von der Energie-Agentur NRW für den oberbergischen Caritasverband trainiert, wie man Energie im Haushalt spart. Das Projekt „Stromsparcheck“ wird unterstützt von der Arge, dem Bundesumweltministerium sowie der Kreissparkasse Köln und der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt.

In Kursen bekamen zwölf Langzeitarbeitslose von Ingenieuren beigebracht, wie Energie am effektivsten genutzt werden kann. Mit dem erlernten Wissen sollen die neuen Stromsparhelfer Verbrauchsanalysen bei anderen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern vor Ort erstellen und so helfen, Strom und Geld zu sparen. Und der Erfolg des Projekts „Stromsparcheck“ zahlt sich inzwischen aus. In nur vier Monaten haben die Stromsparhelfer in den Haushalten durchschnittlich 17 Prozent Strom eingespart. Das sind ca. 300 Euro jährlich, die ein Haushalt dadurch sparen kann. Das Projekt aus NRW ist schon erweitert worden, so dass inzwischen schon 15 Stomsparhelfer geschult worden sind. Ob das Projekt „Stromsparcheck“ in anderen Bundesländern Schule macht, ist noch nicht bekannt.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Piaggio mp3 Hybrid: Roller mit Elektromotor aus Italien


Der Hybridroller mp3 Hybrid von Piaggio ist genauer gesagt ein Dreirad. Der Roller mit fährt mit Verbrennungs- und Elektromotor und soll weniger als zwei Litern auf 100 Kilometern verbrauchen. Entwickelt wurde der Hybridroller von Piaggio und der Universität von Pisa. Zwischen 450 und 720 Kilometern mit nur einer Tankfüllung soll man mit dem mp3 Hybrid fahren können, der vorrausichtlich Anfang 2010 auf den Markt kommt.

Neun Jahre haben Piaggio und die Universität von Pisa an der Hybridtechnik gearbeitet und der mp3 ist das Ergebnis. Der kombinierte Verbrennungs- und Elektromotor treiben den Roller gemeinsam an. Zwischen vier Betriebsmodi kann der Fahrer wählen. Im „Electric“-Modus treibt den Roller ausschließlich der emissionsfrei und geräuschlos arbeitende Elektromotor an. Im „Hybrid Power“-Modus treiben Elektro- und Verbrennungsmotor den Roller gemeinsam an. Neben dem „Electric Reverse“-Modus zum rückwärts fahren besitzt der Hybridroller eine „Hybrid Charge“-Funktion. In diesem Modus treibt der Verbrennungsmotor den Elektromotor an und lädt den 14 Kilo-Akku wieder auf. Der mp3 von Piaggio lässt sich aber auch in ca. drei Stunden über eine Steckdose wieder auftanken. Ein gutes Konzept, das sich hoffentlich auch bei deutschen Zweirädern durchsetzt.

Foto: Piaggio

Mittwoch, 22. Juli 2009

Solarstromanlagen: Finanztest 08/2009 errechnet 20 Jahre garantierte Erträge


Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Eigenheims kann attraktive Gewinne machen. Das hat das Magazin Finanztest in seinen aktuellen Berechnungen festgestellt. Über 7 Prozent Rendite kann ein Eigenheimbesitzer mit einer Solarstromanlagen auf dem Dach erzielen. Dank der Zuschüsse durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und einem Preisrutsch für Solarmodule lohnt sich die Investition ins Eigenheim momentan besonders.

Die Finanzkrise hat auch Spuren beim Solarstromanlagen-Markt hinterlassen. Derzeit, so Finanztest, seien Solarmodule für zehn bis 20 Prozent weniger als noch zum Ende des vergangenen Jahres zu erwerben. Zusätlich erhielte Hauseigentümer mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach erstmals auch eine Förderung für den selbst verbrauchten Solarstrom.

Nach einer Berechnung des Magazins würde eine Photovoltaikanlage, die 3750 Euro pro kWp kostet und jährlich 950 Kilowattstunden Energie gewinnt, eine Rendite von 7,56 Prozent erwirtschaften. Vorraussetzung sei allerdings eine Nutzungsdauer von 20 Jahren.

Via Finanztest (08/2009)

Foto: pixelio.de / Klaus-Uwe Gerhardt

Donnerstag, 16. Juli 2009

Ökostrom: Windenergie von der Nordsee


Mit Ökostrom, generiert aus Windenergie des Offshore-Windparks Alpha Ventus, sollen zukünftig bis zu 50.000 deutsche Haushalte versorgt werden. Dazu wurde das erste Windrad dieser Woche 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee fertiggestellt. Insgesamt 250 Millionen Euro kostest das Projekt des Betreiberkonsortiums Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH (DOTI) aus den Energiekonzernen EWE, Eon und Vattenfall.

Für die Versorgung mit Ökostrom sind 12 Anlagen mit einer Nennleistung von je 5 Megawatt geplant, die bis Ende des Jahres fertiggestellt werden sollen. 45 Meter hohe Betonplatten bilden die Basis für die ca. 180 Meter hohen Windräder. Der Offshore-Windpark Alpha Ventus in der Nordsee ist der erste seiner Art in deutschen Hoheitsgewässern und soll auch als Testprojekte für zukünftigen Windparks dienen. Denn obwohl der Ökostrom aus Windenergie als vielversprechende und lukrative Form erneuerbare Energie zu erzeugen gilt, musste das Betreiberkonsortium Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH (DOTI) einige Rückschläge bei dem Aufbau des Parks hinnehmen. Technische Probleme, die salzhaltige Luft, schlechtes Wetter erhöhten die ursprünglich kalkulierte Investitionssumme um 60 Millionen Euro. Mit diesen Erfahrungen und den Erkenntnissen die der Offshore-Windpark Alpha Ventus bringen wird, werden sich zukünftige Projekte wahrscheinlich günstiger realisieren.

Foto: pixelio.de/Barbara Thomas

Dienstag, 14. Juli 2009

Vattenfall: Krümmel-Panne vertreibt Kunden


Der Störfall im Atomkraftwerk Krümmel scheint für den Vattenfall-Konzern ein Nachspiel zu haben. Dem Stromanbieter rennen die Kunden weg. Das Hamburger Abendblatt berichtet, dass zahlreiche Vattenfall-Kunden seit dem Zwischenfall im AKW Krümmel zu einem der vielen Ökostromanbieter gewechselt sind.

Vor allem Lichtblick und die Greenpeace Energy AG sollen von den Abwanderungen profitieren. Eine offizielle Bestätigung für den massiven Kundenverlust seit dem Störfall im Juli gab es, laut Hamburger Abendblatt, von Vattenfall noch nicht. Die Anzahl der neuen Kunden bei den Ökostromanbietern aus Vattenfall-Gebieten scheint aber ein klares Indiz zu sein. Der Anbieter Lichtblick konnte seit dem Zwischenfall im AKW Krümmel einen Neukundenzuwachs von rund 70 Prozent und der Anbieter Naturstrom immerhin von 30 Prozent verzeichnen.

Die Notabschaltung des AKW Krümmel scheint bei Teilen der Bevölkerung für großes Unbehagen gesorgt zu haben. Ob der Wechsel zu den kleinen Ökostromanbietern von Dauer ist oder ob der Vattenfall-Konzern das Vertrauen der Stromkunden zurück gewinnen kann, wird sich zeigen.

via Hamburger Abendblatt

Montag, 13. Juli 2009

Fast Food Strom: Burger King Kunden produzieren Strom

Der Strom für eine Drive-In-Filiale der Fast-Food-Kette Burger King wird seit neustem durch die Autos der Kunden generiert. Über ein Energy-Harvesting System wird aus der Bewegungsenergie der Autos Strom beispielsweise für die Beleuchtung gewonnen. Das Testprojekt ist eine Zusammenarbeit des Unternehmens New Energy Technologies mit Burger King. Die Filiale in Hillside im Bundesstaat New Jersey wurde ausgewählt, weil jährlich ca. 150.000 Autos durch den Drive-In-Schalter fahren.

Das System zur Energiegewinnung heißt Motion Power und ist in den Boden des Drive-In-Schalters integriert. Beim Durchfahren klappen die beweglichen Metallplatten um und treiben so Generatoren an, die elektrische Energie erzeugen. Der Hersteller New Energy Technologies will die Haltbarkeit des Systems testen, um es auch in anderen Bereichen einsetzen zu können. Denn momentan lässt sich das Energy-Harvesting System nur in Bereichen einsetzen, wo die Geschwindigkeit der Fahrzeuge relativ niedrig ist, wie Kreuzungen, verkehrsberuhigte Straßen, oder ähnliches. Zudem darf das Gewicht der Fahrzeuge nicht zu hoch sein, ein schwerer Laster würde das System beschädigen. Laut New Energy Technologies sind allerdings neue, robustere Systeme bereits in Planung.

Via Golem

Freitag, 10. Juli 2009

Werder Strom: Ökostrom in grün-weiß

Dass Strom farbig ist, wissen wir spätestens seit yello strom. Dass er aber gleich in mehreren Farben auftreten kann ist neu. Grün-weiß soll er sein, behauptet jedenfalls die swb Vertrieb Bremen GmbH. Die bietet den grün-weißen Strom nämlich seit Neustem als Werder-Strom an.

Hinter dem swb Werder Strom steckt ein ganzes Strom-Paket, das noch bis zum 31.07.2009 buchbar ist. Die Energie soll sich zu 99% aus Wasserkraft und zu einem Prozent aus Solarenergie zusammensetzen. Die Sonnenenergie kommt direkt von der Anlage auf dem Dach des Weserstadions, dem Heimstadion des SV Werder Bremen.

Das Paket bietet zusätzlich eine Fan Box, u.a. mit einer Steckdose im Werder Bremen-Look und diverse Gewinnspiele, bei denen Eintrittskarten und handsignierte Trikots verlost werden. Außerdem bietet die swb Vertrieb Bremen GmbH Sieg- und Titelprämien. Pro Sieg werden 2 Euro gut geschrieben und bei einem Finalsieg der Champions League sogar 50 Euro. Bei einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten kostet der Strom 21,90 Cent/ KWh (brutto inkl. 19 % MwSt).

Wer mit Ökostrom Geld sparen möchte, oder wer einfach kein Werder Bremen Fan ist, der kann über einen Öko-Stromvergleich andere Anbieter miteinander vergleichen. Alles in allem ist der grün-weiße Strom eine innovative Idee, um die Menschen für das Thema Ökostrom zu sensibilisieren. Fragt sich nur, ob das zum Trend wird und wir zukünftig auch Bayern-, Dortmund-, oder Hertha-Strom beziehen können. Das würde die Fußball-Bundesliga, nicht nur für Fußballfans, schlagartig zu einer ganz sauberen Sache machen.

Dienstag, 7. Juli 2009

Energieverschwender adé – EU Richtlinien verringern heimischen Energieverbrauch

In den letzten Jahren ist die Anzahl elektrischer Geräte im Haushalt enorm gewachsen. Natürlich ist dadurch auch der Energieverbrauch stetig gestiegen. Das will die Europäische Union nicht mehr hinnehmen. Durch neue Regeln sollen im Jahr bis zu 35 Mrd. Kilowattstunden Strom eingespart werden.

Es werden Verbrauchsobergrenzen für den Betrieb und den Standby-Modus festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Betroffen waren bisher eher Geräte aus der Haushaltselektronik, wie Kühlschränke, oder Waschmaschinen. Jetzt trifft es auch Fernseher, TV-Empfänger und DVD- und Festplattenrecorder. Ab Mitte 2010 werden Fernsehgeräte mit einem Energie-Effizienz-Index-Label versehen, worauf der Verbrauch des Gerätes in Relation zu seiner Größe angegeben ist.

Problematisch: die Messwerte werden von den Herstellern selbst angegeben und können durch einfache Tricks legal manipuliert werden. Bei Fernsehgeräten zum Beispiel wirkt sich eine im Menü verringerte Helligkeit schon positiv auf den Index aus. Eine reale Aussage über den Stromverbrauch des Gerätes trifft das Energie-Effizienz-Index-Label also nicht.

Trotzdem scheinen die Neuregelungen der EU ein richtiger Schritt in Richtung Energie sparen zu sein. Wem der Kauf eines stromsparenden Gerätes allerdings nicht genügt, der kann mit einem Wechsel des Stromanbieters versuchen Kosten zu sparen. Ein Beispiel für dafür zeigt dieser exemplarische Stromvergleich für München (Stand 7.4.2009).

Foto: pixelio.de / Etienne Rheindahlen

„Clear up“ Forschung – EU Programm soll Wege des Energiesparens erforschen

Energie sparen ist so populär wie nie zuvor. Vor allem im Bauhandwerk sind in den letzten Jahren viele energiesparende Innovationen eingeführt worden. Aber es sind noch lange nicht alle Möglichkeiten, Energie zu sparen, ausgeschöpft. Ein Team von Wissenschaftlern, Architekten und Marktexperten soll diese jetzt im Auftrag der EU erforschen.

Clear-up“ heißt das zwölf Millionen Euro teure EU-Programm, das Möglichkeiten der Energieeinsparung entwickeln und auf den Einsatz in der Praxis testen soll. Dafür arbeiten u.a. Wissenschaftler der Uni Tübingen, der TU Tschechien, Hersteller, wie Velux, Steinbeis oder die Maxit Gruppe und Institute, wie das Frauenhofer Institut und das belgische Building Research Institute Hand in Hand.

Die Forschung der internationalen Teams basiert auf der Nutzung von Nanotechnologien, die Licht-, Wärmenutzung und die Luftreinhaltung zukünftig im Haus optimieren sollen. Fensterscheiben, die sich mit Hilfe von Nanopartikeln abdunkeln, Wandfarben, die als Luftreiniger wirken oder Innenwände, die als Wärmespeicher dienen, sind nur einige der geplanten Maßnahmen.

Viele der Forschungsarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss und sollen zusammen in einem Haus getestet werden, bevor sie für marktreif erklärt werden. Denn neben der Energiegewinnung steht vor allem die praktische Umsetzbarkeit im Fokus der Beteiligten des EU-Programms.

Montag, 6. Juli 2009

Wide Screen Monitor: Je breiter der Monitor, desto effektiver die Arbeit

Wide Screen-Monitore steigern die Effektivität bei der Arbeit. Eine Studie von August 2007 der Universität Utah/USA in Zusammenarbeit mit der NEC Display Solutions of America hat herausgefunden, dass sich Arbeit an einem Wide-Format LCD/TFT-Monitor schneller bewältigen lässt, als an einem Monitor mit Standard-Formaten.

Untersucht wurde das Arbeitsverhalten von 100 Testpersonen erst an 18-/19-Zoll Standard-Format Monitoren, die dann gegen 24-Zoll Wide-Bildschirme getauscht wurden. Nach dem Wechsel der Monitore stieg die Produktivität um bis zu 52 Prozent. Die Bearbeitungszeit für die Aufgaben sank von acht auf fünfeinhalb Stunden. Getestet wurde auch das Arbeiten an Dualscreen-Varianten gegenüber Einzel-Monitoren. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass sich sich die Arbeit an Tabellen mit 20-Zoll Monitoren in einer Dualscreen-Lösung und die Arbeit an Texten mit einem einzelnen 20-Zoll Wide-Format-Monitoren effektiver gestaltet.

Laut dem Leiter der Studie, Dr. James A. Anderson, Professor für Kommunikation an der Universität Utah hat die Analyse gezeigt, dass mit Wide-Format- oder Dualscreen-Lösungen enorme Kosteneinsparungen möglich sind. Peter Kroyer, Vizepräsident des Marketing, Product & Solution Managements, NEC Display Solutions, hat dazu sogar eine Beispielrechnung aufgestellt: „Ein Unternehmen mit beispielsweise 250 Mitarbeitern, das 24- bis 26-Zoll Wide-Format-Displays einführt, könnte eine Produktivitätssteigerung von 19.000 Arbeitstagen pro Jahr erreichen", so Kroyer.

Mehr zu der Studie ist zu finden auf der Homepage der NEC Display Solutions Europe GmbH

Donnerstag, 2. Juli 2009

Mit gutem Beispiel voran? Große Koalition lehnt Ökostrom für Ministerien ab

Die große Koalition hat sich am Mittwoch gegen den Wechsel zu Ökostrom für die Ministerien und das Kanzleramt entschieden. Der Antrag, der von der Grünen Fraktion gestellt wurde, stieß auch bei Vertretern der FDP auf Ablehnung.

Begründen wollten dies jedoch weder sie noch jemand von der Union oder der SPD. Prompt hagelt es Kritik von Seiten der Grünen. "Eine Bundeskanzlerin und ihre Minister sind unglaubwürdig, wenn sie sich weigern, Ökostrom im Kanzleramt und den Ministerien einzukaufen", meint der Grünen-Umweltpolitiker Hans-Josef Fell.

Trotz der Ablehnung, gehen die Forderungen der Grünen weiter. Der Einsatz von Biogas für Regierungsgebäude und anhängende Behörden soll für die Zukunft geprüft werden. Wie sich die große Koalition diesbezüglich entscheiden wird, ist noch offen, aber eine weitere Ablehnung, regenerative Energien einzusetzen, könnte ein falsches Signal im Volk vermitteln.

via Onlinepresse.info

Mittwoch, 1. Juli 2009

Mozilla Firefox 3.5: ein Fuchs wird schlauer, sicherer und schneller

Seit Dienstag steht der neue Browser von Mozilla, der Firefox 3.5 zum kostenlosen Download bereit. Gleich vier Versionsnummern haben die Entwickler übersprungen und wollen damit die große Anzahl der Neuerungen zum Ausdruck bringen. Im Gegensatz zum Vorgänger, der Firefox Version 3.0.1.1 ist der neuen Web-Browser von Mozilla intelligenter, sicherer und auch schneller. Schnelligkeit war eine der Hauptanforderung aus der Web-Community, die Mozilla sehr stark in den Verbesserungsprozess des Firefox 3.5 mit einbezogen hat.

Die Schnelligkeit des neuen Web-Browsers wird größtenteils aus der neuen JavaScript-Engine TraceMonkey gewonnen. Das soll sich vor allem bei der Nutzung von Online-Applikationen, wie etwa Video-, Mal- und Fotoprogrammen auszahlen und deren Bedienung komfortabler machen. Auch umfangreiche Web-Seiten werden zukünftig schneller aufgerufen, u.a. durch ein verbessertes Rendering-Verfahren, dem „spekulativen Parsen“.

Das neue HTML 5 ermöglicht dem User von Firefox 3.5 einen Audio- und Videogenuss ganz ohne Plug-Ins, wie z.B. dem Flashplayer. Die Steuerung der Wiedergabe erfolgt dabei mittels JavaScript. Die Vorgaben dafür sind im HTML 5 definiert, und die Video- und Audiodateien lassen sich so direkt im Browserfenster öffnen. Allerdings nur, wenn die Dateien im Ogg Theora-, oder im Ogg Vorbis-Format vorliegen.

Sicherheit und Privatsphäre waren ein weiteres Hauptmerkmal bei der Entwicklung des Firefox 3.5. Mit dem der Private-Browsing-Modus können auf dem eigenen Rechner gespeicherte Surfspuren gelöscht werden. In dem privaten Surfmodus werden temporäre Datenbanken für Cookies und lokal gespeicherte Informationen direkt nach dem Beenden der eigenen Sitzung automatisch entfernt. Auf Wunsch können auch nur die letzten zwei oder vier Stunden der eigenen Sitzung, oder einzelne Websites gelöscht werden. Völlig anonym surft man dadurch aber immer noch nicht, denn auf den Seiten des Providers und auf den besuchten Websites sind die Spuren des Users nachvollziehbar.

Auch das Mail- und Datenverwalten, z.B. die persönlichen Finanzen, wird sicherer. Mit dem Web Worker im Firefox 3.5 lassen sich Webmailclient und weitere Programme offline bearbeiten.

Kostenloser Download: Mozilla Firefox 3.5

Dienstag, 30. Juni 2009

Neue Notebook Tastatur: die “Entfernen“- und “Escape”-Taste werden größer

Der PC-Hersteller Lenovo will zukünftig seine Notebook-Tastaturen revolutionieren. In einer Studie hat er herausgefunden, dass „Entfernen“ und „Escape“ die am häufigsten verwendeten Tasten sind. Über ca. 1 Jahr wurde das Tippverhalten von 30 Probanden mit Hilfe einer Keylogger-Software analysiert.

Das Ergebnis war erstaunlich, im Durchschnitt wurden die „Entfernen“- und „Escape“- Taste 700 Mal in der Woche verwendet. Mit der Studie fand Lenovo ebenfalls heraus, dass die Tasten zwar größer, aber nicht breiter sein müssten. Die höheren Tasten unterstützen die natürliche Bewegung der Finger beim Tippen und machen die Benutzung komfortabler. Die neuen Notebooks von Lenovo werden also zukünftig mit doppelt so großen „Entfernen“- und „Escape“- Tasten hergestellt. Ob sich das als Standard durchsetzt, ist noch ungewiss. Denn bis heute hat sich nur wenig an dem Design der Computertastatur verändert, deren Vorbild die vor mehr als 100 Jahren entstandene Schreibmaschine ist.

via spiegelonline

Montag, 29. Juni 2009

Strom: Energie aus Regenwasser gewinnen

Wasser als Energielieferant zu nutzen, ist nicht neu, schon die Müller haben ihre Kornmühlen an Bächen gebaut, um das Mühlrad anzutreiben. Dennoch ist die Idee von drei Dortmunder Gymnasiasten, Energie aus Regenwasser, das durch ein Fallrohr fließt, zu nutzen beachtlich. So beachtlich, dass sie es mit ihrem selbstgebauten Prototypen bis ins Finale eines Technikpreises gebracht haben.

Das Prinzip ist einfach und funktioniert ähnlich wie eine Wassermühle. Eine Rad ist mit einer Aluminiumscheibe an der starke Magneten und außen feststehende Spulen befestigt sind, verbunden. Das Rad kann unter einem Regenfallrohr platziert werden und sobald Wasser hindurchfließt beginnt die Aluminiumscheibe sich zu bewegen. Durch die Drehbewegung werden die Magneten an den Spulen vorbeitransportiere, so entsteht elektrische Energie.

Dabei reicht schon ein wenig Nieselregen aus, um kleine Gartenlampen zum leuchten zu bringen.
Nachdem nun die erste Runde des Technikpreises überstanden ist, verbessern die drei Gymnasiasten ihren Prototypen ständig, um die Einsatzmöglichkeiten zu erweitern und so am 17.06.2009 im Finale den ersten Platz zu machen.

Freitag, 19. Juni 2009

Strom geht online - Internet aus der Steckdose

PowerLAN - Strom aus der Steckdose, Internet aus Strom
Der Gedanke ist nicht ganz neu. Nach der Erfindung von LAN und W-LAN stellt PowerLAN, also Strom aus der heimischen Steckdose einen weiteren Fortschritt in Richtung vollkommener Vernetzung dar. Der Schritt erscheint folgerichtig, da LAN und W-LAN auch Schwierigkeiten mit sich gebracht haben. Entweder war man aufgrund der Position des Routers dazu gezwungen ein langes Datenkabel zum Computer zu verlegen oder es konnte sein, dass aufgrund von mächtigen Mauern das Funksignal gestört wurde und man daher seinen PC in die Nähe des Routers stellte. Beide Variante stellen keine optimalen Lösungen dar. Steckdosen bergen dahingegen einen großen Vorteil in sich: Sie sind meist in jedem Raum einer Wohnung und in einer mehrfachen Ausführung anzufinden. Hier stellt sich die Frage wie ein solches Stromnetzwerk funktioniert und wie man es nutzen kann?

Zuerst einmal benötigt man einen speziellen Adapter für das Stromnetzwerk. Dieser hat die Aufgabe die an ihn gesendeten Signale in hochfrequente Signale umzuwandeln, die sich im Anschluss daran durch das Stromkabel durch die Wohnung leiten lassen. Konkret bedeutet dies, dass man sowohl auf der Sender- als auch auf der Empfängerseite einen solchen Adapter anbringen muss. Somit benötigt man mindestens zwei dieser Adapter. Für alle, die sich einen raschen Überblick über die Preise der PowerLine-Adapter machen wollen, können hierfür den die Preissuchmaschine von Preis.de nutzen: PowerLine bei Preis.de.

Der PowerLine-Adapter ermöglicht es einem bspw. zwei PCs miteinander zu verbinden und damit ein privates Netzwerk zu schaffen. Dies bietet sich besonders für Wohngemeinschaften oder bei Bürogemeinschaften an. Sie können auf diese Weise schnell Daten miteinander austauschen ohne sich dafür einen eigenen Server zulegen zu müssen. Die momentane Höchstgrenze bzgl. der Rechner, die sich verbinden lassen, liegt bei 255. Darüber hinaus erlaubt das Internet aus der Steckdose einen Zugang zum Internet von jedem Zimmer aus. Die Daten können nämlich von jeder x-beliebigen Steckdose der Wohnung gezogen werden, sobald die Daten erst mal den Weg ins Stromnetz gefunden haben. So lässt sich z.B. Musik aus dem Schlafzimmer losschicken und schließlich im Wohnzimmer genießen.

Im Vergleich zu den klassischen Netzwerkmethoden verfügt das PowerLAN gleich über mehrere Vorteile. Auf der einen Seite ist PowerLAN überall verfügbar, auf der anderen Seite werden die Datenpakete nahezu fehlerfrei übermittelt. Beim WLAN nimmt die Stärke des empfangenen Signals mit Zunahme der Entfernung deutlich ab und die Internetverbindung wird daher langsamer. Dahingegen lässt sich beim PowerLAN das Internet auch über weite Distanzen ohne signifikante Geschwindigkeitseinbußen benutzen. Die Datenübertragungsraten erreichen Werte von 200Mbit/s (brutto), was in der Praxis einen Wert von 60 Mbit/s (netto) ausmacht. Damit lassen sich problemlos Videos streamen oder auch umfangreiche Dateien downloaden. Auch in Punkto Sicherheit müssen sich die Stromnetzwerke nicht hinter den anderen Technologien verbergen. Das System lässt sich einfach mittels eines Passwortes schützen und einen Datenklau kann man damit ausschließen.

Der Online Strom ist jedoch nicht ohne Nachteile behaftet. Die hochfrequenten Signale, die mit dem PowerLAN versendet werden, können manchmal umliegende Elektrogeräte beeinflussen. Des Weiteren können Pieptöne auftreten wie man es vielleicht kennt von Handys, die zu nahe an einer Stereoanlage abgelegt worden sind. Das PowerLAN kann zudem die Empfangsqualität von Radios minimal beeinträchtigen. Wenn die Wohnung aus zwei separaten Stromkreisläufen besteht (dies kann vor allem der Fall sein, wenn zwei Wohnungseinheiten zusammengelegt wurden), muss zusätzlich ein Phasenkoppler angebracht werden. Diesen Installationsvorgang kann nur ein ausgebildeter Elektriker vornehmen. Ein vorheriger Blick in die Schaltpläne der Wohnung, lässt in der Regel leicht erkennen mit wie vielen Schaltkreisen man es zu tun hat.

In den Foren des WWW wird dabei häufig die Frage erörtert, ob die Wahl des Stromversorgers einen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des PowerLANs haben könne. Häufig wird zudem die Frage diskutiert, ob die fortschrittliche Technologie auch mit Ökostrom funktioniere und man eventuell gewisse Punkte bei einem Stromanbieterwechsel besonders beachten müsse. Die Frage lässt sich schnell beantworten: Nein, man muss hier nichts beachten. Strom hat stets die gleich physikalische Beschaffenheit unabhängig davon, ob er aus Kohle, Atomenergie oder Erneuerbaren Energien erzeugt wurde. Somit hat jedermann die freie Wahl auch wenn er sich für PowerLAN entschieden hat.

In vielen Foren zum Thema PowerLAN wird die Befürchtung von ausufernden Stromkosten geäußert. Diese Angst ist unbegründet. Häufig haben die komplizierten Gerätschaften eines WLAN-Netzwerkes sogar einen höheren Stromverbrauch. Nicht alle, die ihr Internet aus dem Stromnetz nutzen, wissen aber wo man günstig Strom über das Internet finden kann. Mit den realisierten Einsparungen lässt sich schnell ein PowerLAN Adapter kaufen, um damit die ganze Wohnung zu vernetzen. Ein einfacher Strompreisvergleich in München belegt nämlich schon, dass man als Zwei-Personen Haushalt über 300 im Jahr einsparen kann, sofern man seinen Stromversorger wechselt.

Montag, 15. Juni 2009

Computer gefährden Leib und Leben: die Rebellion der Maschinen beginnt !?

Wer glaubt Terminator sei Science Fiction, der irrt sich gewaltig. Computer sind eine Bedrohung für die Menschen! Das haben, wie die Seite www.golem.de berichtet, Wissenschaftler in den USA mit Hilfe einer Studie, die über das letzte Jahrzehnt geführt wurde, bewiesen. Hier heißt es. Menschen stoßen sich, verheben sich und fallen über Computerteile. Einige werden sogar von umfallenden Computern und ihrem Zubehör getroffen, oder werden nahezu davon begraben und müssen anschließend ärztlich behandelt werden. Steckt da vielleicht ein Plan dahinter?

Beängstigende Tatsache ist, die Fälle derer, die durch einen Unfall mit den Rechnern verletzt wurden, sind gestiegen. Laut dem National Electronic Injury Surveillance System (NEISS), einem Verletzungsregister, das die US-Verbraucherschutzbehörde US Consumer Product Safety Commission (CPSC) führt, geht hervor, dass zwischen 1994 und 2003 über 78.000 Unfälle mit Computern behandelt werden mussten. Das bedeutet, dass die Anzahl der Unfälle während der Studie um 732 Prozent anstiegen. Vor allem auf die Schwachen scheinen es die Maschinen abgesehen zu haben. Nahezu die Hälfte aller Unfälle stieß Kindern unter 5 Jahren und Senioren über 60 Jahren zu. Dabei scheint den Computern kein Körperteil heilig zu sein, denn während bei der Mehrzahl der Erwachsenen Schäden an Armen oder Beinen zu verzeichnen war, wurden Kinder unter 10 Jahren meist am Kopf verletzt.

Wer jetzt mit dem Gedanken spielt, seinen Rechner Einhalt zu gebieten, der sollte bedenken, dass zur Zeit der Studie, der Monitor Hauptverursacher von Unfällen war. Doch einige Menschen schienen sich schon damals der Gefahr bewusst zu sein und entwickelten den für den Menschen weniger gefährlichen Flachbildschirm. Denn durch die günstigen Preise für große Röhrenbildschirme, stieg das Verletzungsrisiko durch Monitoren zwischen 1994 und 2003 um mehr als das dreifachen an. Diese erschütternden Zahlen sind glücklicherweise rückläufig und das alles durch die Einführung des Flachbildschirms. Es grenzt an Ironie, dass uns also nur der technische Fortschritt vor den Gefahren der Maschinen schützen kann. Wichtig sei vor allem, den Unfälle mit Computern nachzugehen, so Lara McKenzie vom Center for Injury Research and Policy in Columbus im US-Bundesstaat Ohio. Denn diese Geräte nehmen einen immer größeren Stellenwert in unserem täglichen Leben ein. Es heißt also, Augen auf und Vorsicht im Umgang mit dem eigenen PC. Heute ist es noch ein harmloses Stolpern, morgen versucht „Skynet“ vielleicht schon die Welt zu erobern.

via Golem

Freitag, 12. Juni 2009

Nokia Handyakkus: über die Luft geladen

Nokia Handyakkus sollen zukünftig über die Luft aufgeladen werden, genauer gesagt, über den Elektrosmog, der sich darin befindet. Zur Zeit beschäftigen sich die Forscher des finnischen Handy-Herstellers mit Verfahren, die Elektrowellen in Energie, genauer gesagt in Strom für die Handyakkus umwandeln sollen. Die Technik soll ähnlich, wie bei der RFID Methode funktionieren, wo Daten auf einem Transponder berührungslos und ohne Sichtkontakt gelesen und geschrieben werden können. Nach Aussage von Nokia haben die Forscher ihrem entwickelten Verfahren immerhin schon 3 bis 5 Milliwatt aus den Radiowellen von Mobilfunkantennen, TV-Sendern, WLAN und anderen Quellen gewonnen.

Bis zu 50 Milliwatt sollen die Akkus an Zusatzpower über die Luft erhalten, so das selbst erklärte Ziel der Forscher. Das wird wahrscheinlich nicht ausreichen, um einen Handyakku komplett aufzuladen, aber die Laufzeit könnte damit erheblich verlängert werden. Einen Prototypen gibt es noch nicht, da zur Zeit nur eine Art Versuchsaufbau existiert, um die Funktionalität der Technik zu testen.

via Golem

Donnerstag, 11. Juni 2009

Nachhaltigkeitsverordnung für das EEG : Ökostrom aus Pflanzenöl wird umweltfreundlicher

Ab 2010 sollen in Zukunft nur noch umweltfreundliche Pflanzenöle, also nachhaltig hergestellte Biomasse, für die Erzeugung von Ökostrom verwendet werden. Die Nachhaltigkeitsverordnung für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (Biomassestrom-Nachhaltigkeitsverordnung) beschloss das Bundeskabinett am 10.06.2009 in Berlin und verschärft damit die bisherigen Forderungen der Europäischen Union (EU). Man wolle damit die Wichtigkeit des Themas unterstreichen, so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel und schon frühzeitig hohe Einsparungen an Treibhausgasen erzielen. Bis 2018 soll die Vorgabe dann schrittweise auf 60 Prozent erhöht werden.

In Zukunft sollen bei dem Einsatz von flüssiger Biomasse, die nach dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) vergütet wird, also Raps-, Palm- und Sojaöl, im Vergleich zu fossilen Energieträgern, wie Kohle und Erdgas, mindestens 35 Prozent weniger Treibhausgase freigesetzt werden. Zudem sollen Flächen mit hohem Naturschutzwert, wie etwa Regenwälder oder Feuchtgebiete, durch die Nachhaltigkeitsverordnung geschützt werden. Pflanzen, die aus diesen Gebieten stammen, dürfen zukünftig nicht mehr zur Stromgewinnung genutzt werden. Die Verordnung bedarf noch der Zustimmung des Deutschen Bundestages. Kritik gab es vom Deutschen Bauernverband, der durch das dadurch entstehende neue Zertifizierungssystem einen zusätzlichen bürokratischen Kontroll- und Dokumentationsaufwand sieht, der keinen Zugewinn an Nachhaltigkeit bringt.

Dienstag, 9. Juni 2009

Stromspargeräte – wie sinnvoll sind die Netztrenner wirklich?

Stromspargeräte, wie sie momentan sogar bei Discountern, z.B. Aldi-Süd angeboten werden, sollen den Energieverbrauch verringern und somit Geld sparen. Das Prinzip ist einfach: Geräte, wie Fernseher, Hi-Fi-Anlagen, Computer, u.v.m. verbrauchen oft unnötig Strom, indem sie sich im Standby-Modus befinden. Mit einem Stromspargerät werden die Geräte per Infrarot-Fernbedienung vom Netz getrennt.

Über Sinn und Unsinn dieser Netztrenner lässt sich streiten, da es weitaus günstigere Alternativen dazu gibt. Mit Hilfe von Steckdosenleisten mit Kippschalter z.B. , oder Zeitschaltuhren, sofern man weiß, wann man seine abgeschalteten Geräte wieder benutzen möchte, kann man ebenfalls Standby-Strom sparen. Die günstigste Variante ist, auf jegliche Zusatzgeräte zu verzichten und die heimischen Stromfresser über Hauptschalter auszumachen. Für diejenigen, die wirklich ganz sicher gehen wollen, dass kein Strom unnötig verschwendet wird, empfiehlt sich zusätzlich den Stecker zu ziehen.

Montag, 8. Juni 2009

ENTEGA: Strom erklärt für Kleine

Elektrizität kommt bekanntlich aus der Steckdose. Das wissen schon die Kleinsten unter uns. Wie der Strom jedoch dorthin gelangt und wie er erzeugt wird, wissen selbst viele Erwachsene nicht. Der Stromversorger Entega versucht nun diese allgemeine Wissenslücke zu schließen. Karl-Heinz Koch leitet das Unternehmen geschäftsführend und überbrachte den Darmstädter Grundschulen jeweils einen Experimentierkoffer.

Jemanden genau zu erklären wie Strom nun erzeugt wird, ist nicht ganz unkompliziert. Negativ geladene Elektronen und Anionen auf der einen Seite und positiv geladene Protonen und Kationen auf der anderen Seite dienen hierbei als Übermittler der elektrischen Leistung. Dabei ziehen sich einerseits Ladungen mit gleichem Vorzeichen an und andererseits stoßen sich Ladungen ab. Dank dieser Wechselwirkung entsteht die gewünschte Energie.

Ziel der Aufklärungskampagne des Stromversorgers Entega ist neben der Wissensvermittlung auch der Hinweis auf die bestehenden Gefahren, die der Strom in der Realität für Kinder darstellen kann. Hierzu übergab der Stromversorger 20 Grundschulen in der Region Darmstadt einen Forscherkoffer. Die Koffer sollen die Grundschullehrern dabei unterstützen, die Schüler für Naturwissenschaften und speziell für das Thema Elektrizität zu begeistern. Der Geschäftsführer Herrn Koch wünscht sich besonders, dass die Kinder selbst an der Entwicklung von Lösungen mitwirken, da sie so ein besseres Verständnis für die Materie entwickeln könnten.

Der bereits zuvor erfolgreich erprobte Forschungskoffer wurde von der Firma Science Lab entworfen. Ziel dieser Bildungsinitiative ist es die frühkindliche Förderung im Bezug der Naturwissenschaften voranzutreiben. Der Koffer hält dabei verschiedene Materialien bereit, die unterschiedliche Experimente zu Stromkreisen, Reihenschaltungen, Generatoren, Isolatoren Elektromotoren, statischen Elektrizität, Parallelschaltungen und Elektromagneten sowie der Energiegewinnung ermöglichen. Die Inhalte sind dabei den Lehrplänen der 3. und 4. Grundschulklasse entnommen.

Die unabhängige Bildungsgesellschaft schult darüber hinaus die Lehrer. Der Hintergedanke hierbei ist neben den Schülern auch die Lehrer für die Forschung zu begeistern und Freude bei der Lehrvermittlung zu empfinden.

Über eine Millionen Kunden werden vom Energieanbieter ENTEGA Vertrieb GmbH & Co. KG mit Strom, Gas, Wasser und (Fern)Wärme versorgt. Der Energieversorger ist eine gemeinsame Vertriebstochter der Stadtwerke Mainz AG und der HEAG Südhessische Energie AG. Eigenen Angaben zufolge möchte der Stromversorger mit dem Strom-Forscher-Koffer unseren Nachwuchs auf naturwissenschaftliche und technische Themengebiete hinweisen und sie - soweit wie möglich – dafür zu faszinieren. Ein mögliches weiteres Motiv, was hinter diesem Vorhaben stecken könnte, ist die eigene Nachwuchsförderung. Ein Werbeslogan von Entega lautet schließlich : „Unser Engagement führt Vision und Vernunft zusammen“.

Wer sich weiter über die Stromtarife von Entega informieren möchte, kann das auf der Webseite von Entega tun: www.entega.de