Donnerstag, 30. April 2009

Philips Cinema 21:9: Wirklich echtes Kino-Format auf dem Fernseher


Irgendwie dachte man ja bislang immer, ein großer 16:9-Flachbildfernseher wäre das Optimum für den Heimkino-Genuss. Offenbar stimmt das nicht so ganz, zumindest was das Format angeht. Hier bringt Philips mit seinem neuen Modell Cinema 21:9 den ersten Fernseher im "echten" Kinoformat 21:9 heraus.

Das mit 56 Zoll Bilddiagonale wirklich üppig dimensionerte Gerät dürfte mit seiner Preisempfehlung von knapp 4000 Euro freilich etwas für die besser betuchten Enthusiasten bleiben. Außerdem muss man anmerken, dass der Cinema 21:9 seiner Zeit mit einer Auflösung von 2560 x 1080p ein Stück weit voraus ist, denn DVDs und Blu-rays unterstützen das 21:9-Format bislang ja noch nicht. Das Bild muss also umgerechnet werden.

Dafür bietet der Fernseher auch Internet-Zugang, und hier soll es bereits speziell angepasste Seiten, etwa von YouTube, Tagesschau.de oder BILD.de geben

Mittwoch, 29. April 2009

McDonald’s: EEtec-Restaurant bei Bremen soll Energie sparen


McDonald’s gibt sich jetzt ökologisch. Nicht nur, dass man schon länger Bio-Brause im Angebot hat, nun hat man mit einer Filiale in Achim bei Bremen auch noch ein besonders ressourcenschonendes Restaurant eröffnet.

Solaranlage, Windrad, Erdwärme, Verdunstungskühlung, Regenwassernutzung, Beleuchtung per LEDs – in dem sogenannten EEtec-Restaurant bleibt offenbar keine Gelegenheit ungenutzt, um Strom und andere Ressourcen einzusparen. Das ist natürlich gut fürs Image und wurde mit entsprechend großem Bahnhof gefeiert. Letztlich geht es aber auch um rein ökonomische Aspekte. Denn obwohl die Niederlassung mit rund 3,5 Mio Euro ca. ein Drittel teurer war als normale Filialen, will man die Kosten natürlich über langfristige Energie-Einsparungen wieder reinholen. Insofern wirkt das Restaurant bei Bremen als Testballon – funktioniert es, dürfte McDonald’s bald flächendeckend Energiespar-Maßnahmen ergreifen.

Zur Info: Stromvergleich Achim bei Bremen

Dienstag, 28. April 2009

Nokia: Comes With Music startet im Mai


Nokia steigt ab 4. Mai auch in Deutschland ins Musik-Download-Geschäft mit ein. Das Flatrate-Angebot „Comes With Music“, das es in einigen anderen Ländern bereits gibt, soll einen Umfang von ca. 5 Millionen Songs beiten. Alle Major-Labels und viele Indies sind mit dabei.

Inbegriffen ist „Comes With Music“ beim Kauf eines der Handys Nokia 5800 XpressMusic (510 Euro UVP), Nokia 5630 XpressMusic (379 Euro), Nokia N79 (479 Euro) und Nokia N95 8GB (589 Euro). Separate Angebote, die vom Telefon entkoppelt sind, gibt es derzeit nicht. Mobilcom-Debitel steigt am 8. Mai mit speziellen „Comes With Music“-Tarifen ein.

Montag, 27. April 2009

App Store: 1 Milliarde Downloads in 9 Monaten


Wer gedacht hätte, der App Store, in dem Apple Software für seine iPhones und iPods anbietet, würde ein Nischendasein fristen, sieht sich getäuscht. Die unglaubliche Zahl von 1 Milliarde Downloads in den ersten 9 Monaten des Bestehens wurde nun von Apple verkündet.

Apple selbst spricht vollmundig davon, der App Store habe "die Mobil-Industrie komplett revolutioniert - und das ist erst der Anfang." Was als nächster Schritt zu erwarten ist, wurde allerdings noch nicht heraus posaunt. Aber da der App Store bislang in "nur" 77 Ländern verfügbar ist, gibt es mit Sicherheit noch Steigerungspotenzial.

Freitag, 24. April 2009

Yahoo: GeoCities macht dicht


Mit kostenlosem Webhosting ist offenbar nicht mehr genug Geld zu machen. Zumindest dürfte das für Yahoos Projekt GeoCities gelten. Jenes lief seit 1999 und hatte das Unternehmen damals rund 4,5 Milliarden Dollar Kaufpreis gekostet.

Wie Yahoo mitgeteilt hat, sollen alle bestehenden GeoCities-Seiten noch 2009 gelöscht werden. Infos zum Transfer und Backup bestehender Seiten sollen noch folgen. Ein alternatives kostenfreies Hosting-Angebot soll es von Yahoo offenbar nicht mehr geben, man empfiehlt seinen Kunden den Umstieg auf kostenpflichtige Angebote.

Donnerstag, 23. April 2009

Wikipedia kommerziell? Deal mit Orange


Wer bislang dachte, Wikipedia sei ein unkommerzielles Goodwill-Projekt, wird eines Besseren belehrt. Erstmals wurde eine Kooperation mit einem großen Industrie-Unternehmen eingegangen. Der Mobilfunk-Anbieter Orange darf in Zukunft Wiki-Channels für seine Produkte entwickeln, neue Wikipedia Dienste und Funktionen seien im Bereich Mobilfunk wie auch IPTV geplant heißt es.

Was beide davon haben? Orange erhofft sich ein Stück vom Wiki-Traffic, Wikimedia braucht die Einnahmen und erhofft sich weitere Verbreitung seines Angebots. Eine inhaltliche Einflussnahme schließt Wikimedia in einer ersten Stellungnahme zwar kategorisch aus, wie Golem zitiert, dass Wikipedia grundsätzlich antikommerziell ist, sei allerdings ein weit verbreiteter Irrglaube.

Mittwoch, 22. April 2009

T-Mobile: Netzausfall durch Software-Panne


Nach Angaben des Telekom-Konzerns war „ein Softwarefehler im sogenannten Home Location Register (HLR)“ für die gestrigen schwerwiegenden Netzausfälle bei T-Mobile verantwortlich. Jene HLR-Systeme sind für die Herstellung einer Verbindung zwischen Telefon-Nummer sowie Mobilfunkstation zuständig. Zwei von drei Zentralsystemen sollen ausgefallen sein.

Sowohl Telefonie wie auch Messaging-Dienste des Mobilfunkanbieter waren zwischen 16 und 20 Uhr betroffen, so dass Millionen Kunden ihr Handy nicht nutzen konnten.

Die genauen Ursachen für die Systemausfälle sind bislang noch ungeklärt.

Zum Ausgleich für die entstandenen Unannehmlickeiten lässt T-Mobile seine Kunden am Sonntag, den 26. April, kostenlos SMS-Nachrichten verschicken.

Dienstag, 21. April 2009

iPod: Kriegsgerät der US-Soldaten


Dass Krieg heutzutage mit Hightech-Waffen bestritten wird, wissen wir schon lange. Erstaunlich aber, dass auch ein so harmlos anmutendes Unterhaltungsgerät wie der Apple iPod offenbar zum Kriegsgerät taugt.

Wie Newsweek berichtet, setzt das US-Militär den beliebten Mediaplayer zum Beispiel mit als Applikationen erhältlichen Übersetzungsprogrammen (Arabisch, Kurdisch, Afghanisch) ein. Sogar ein Programm, mit dem die Flugbahn eines Projektils berechnet werden kann, gebe es schon. Und mehr Anwendungen sollen kommen. Videokonferenzen, Standort-Informations-Abfragen (bin ich in gefährlichem Gebiet unterwegs?) oder das Abrufen von Drohnen-Bildern seien geplant.

Die Vorteile des iPods und in geringerem Maße auch des iPhones liegen dabei auf der Hand: Beide sind billiger als eigens angefertigte Spezialgeräte, sie sind relativ robust, haben die wichtigsten Kommunikationsschnittstellen – und die Soldaten kennen sich ohnehin mit ihnen gut aus, müssen den Umgang nicht erst langwierig trainieren.

Via Golem

Montag, 20. April 2009

Manipulation an der Strombörse? Kartellamt prüft Energieversorger

Werden Strommengen von den großen Stromkonzernen vorsätzlich verknappt, um die Preise an der Leipziger Strombörse EEX hoch zu halten? Das Bundeskartellamt geht dieser Frage in einer großen Aktion nach und hat Sektoruntersuchungen für den Zeitraum seit 2005 veranlasst.

Im Zentrum der Untersuchungen stehen die Stromerzeugungs- und Betriebskosten der Kraftwerke. Bis zum 6. Mai müssen die Kraftwerksbetreiber vom Kartellamt versandte Fragebögen beantworten.

Wie die Financial Times berichtet, sehen Branchenvertreter hier „Politik und Aktionismus im Spiel“, während Energierechtler darin einen Schritt Richtung Marktransparenz sehen.

Ergebnisse der Untersuchung dürften erst in ein paar Monaten vorliegen.

Wer nicht auf eine Entscheidung des Bundeskartellamtes und womöglich daraus resultierende Preissenkungen warten will, sollte sich vielleicht einfach mal so nach günstigen Tarifen umsehen. Wie beispielsweise ein aktueller Stromvergleich Mainz zeigt, können dort über 300 Euro jährlich gegenüber dem örtlichen Grundversorger gespart werden.

Freitag, 17. April 2009

Pirate Bay-Prozess endet mit Haft- und Geldstrafen

Die Betreiber der Download-Plattform Pirate Bay sind in Schweden zu jeweils einjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Außerdem sollen Fredrik Neij, Carl Lundström Peter Sunde und Gottfrid Svartholm Warg 30 Millionen Kronen (ca. 3,5 Mio $) Strafe zahlen. Begründung: Sie haben sich der Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung schuldig gemacht.

Strafverschärfend sei zudem gewesen, dass kommerzielle Zwecke verfolgt wurden, so das Gericht. Jenes hatten die Angeklagten allerdings abgestritten, während das Gericht davon ausging, dass sie ca. 1,2 Mio $ jährlich verdient haben dürften.

Berufung gegen das Urteil wurde bereits angekündigt. Wahrscheinlich wird es noch einige Instanzen, womöglich sogar auf europäischer Ebene, dauern, bis ein endgültiges Urteil vorliegt.

Auf Pirate Bay werden Musik, Filme und Software zum Download angeboten.

via Golem

Donnerstag, 16. April 2009

Blu-ray Boom: BITKOM bestätigt Etablierung des Formats


Der Kampf Blu-ray vs. DVD wird so langsam spannend. Denn es kommt Schwung in den Blu-ray-Markt. Das bestätigt aktuell der Fachverband BITKOM. Für 2009 rechnet man mit einem Absatz von ca. 400.000 Blu-ray-Playern in Deutschland, was einem Zuwachs um 190% gegenüber 2008 gleichkomme.

„Blu-ray etabliert sich als Nachfolgestandard für die klassische DVD”, so BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. Ursächlich für die Zuwächse sei u.a. die nach Ende des Formatkrieges mit der HD-DVD einsetzende Sicherheit für die Verbraucher. Außerdem seien die mittlerweile stark gesunkenen Preise für die Blu-ray-Player von Vorteil.

Für 2010 erwartet man sogar noch mal eine Verdopplung der Verkäufe von BD-Playern. Hinzu kommen Laufwerke in Computern und Konsolen (PS3).

Mittwoch, 15. April 2009

Senseos gefährlich! Rückrufe von Philips-Espressomaschinen

Philips hat den Rückruf einer ganzen Reihe von Espressomaschinen seiner populären Senseo-Reihe bekanntgegeben. Der Grund: Bei starker Verkalkung im Zusammenspiel mit einem technischen Defekt könne es zu einem hohen Druckanstieg in der Maschine und damit zu einer Art Explosion kommen.

Wer dies vermeiden will, sollte erstens seine Senseo möglichst kalkfrei halten. Außerdem kann man die Maschine, so sie betroffen ist (infrage kommen zwischen 2006 und 2008 produzierte Geräte bestimmter Typen), kostenlos reparieren lassen.

Alle Infos zu den betroffenen Modellen und den Reparaturformalitäten unter www.reparatursenseo.de

Dienstag, 14. April 2009

Nikon D5000: Neue DSLR mit 12,3 Megapixeln


Nikon hat heute eine neue Spiegelreflexkamera angekündigt. Die Nikon D5000 soll im Mai auf den Markt kommen und sich vermutlich als Konkurrent der Canon EOS 500D etablieren. Mit 12,3 Megapixeln liegt sie allerdings deutlich unter den 15,1 MP der EOS.

Doch reine Pixelmengen sind ja nicht alles, wie man mittlerweile weiß, also dürfte es spannend werden, was der verbaute 23,6 x 15,8 mm große CMOS-Sensor zu leisten versteht.
Ähnlich sind sich D5000 wie auch jene Canon-DSLR darin, dass man mit ihnen HD-Videos aufzeichnen kann, die D5000 schafft das mit 720p Auflösung und 24 Bildern/Sekunde.

Auch was den Verkaufspreis angeht bewegen sich beide auf ähnlichem Level, nämlich bei 750 Euro. Ab Mai, spätestens wenn die ersten Tests zur Nikon D5000 eintrudeln, weiß man Genaueres.
Das Datenblatt gibt es hier.

Montag, 6. April 2009

Amazon: Musik downloaden ab 77 Cent


Bislang kamen nur die Amazon-User aus den USA und Großbritanien in den Genuss Musik downloaden zu können. Seit dem 1. April hat der Versand-Riese sein Angebot jedoch auf Deutschland ausgeweitet. Das viele besagtes für den Verkaufsstart gewähltes Datum für einen April-Scherz hielten, ist ein lustiger Nebeneffekt – an dieser Stelle sei allen jedoch noch einmal versichert: Bei der Meldung handelt es sich keineswegs um einen Scherz. Zu Beginn der Aktion können Amazon-User auf ein reichhaltiges und zudem auch recht vielseitiges Musik-Angebot von über fünf Millionen Songs zurückgreifen. Neben den bekannten vier Major-Labels sind auch zahlreiche eher unbekanntere Independent-Labels mit im Boot. Amazon zufolge ist das Musik-Angebot dabei User-freundlich nach den verschiedenen Genres aufbereitet und preislich gestaffelt. Wer nicht genau weiß, was er sucht, kann zudem via Bestenlisten und Neuheiten-Listen gemütlich online nach seinen Musik-Favoriten suchen. Laut Amazon sind die Songs überwiegend mit 256 Kbit/s im MP3-Format downloadbar. Was den Preis angeht, werden einige Einzeltitel bereits ab 77 Cent angeboten, Alben gibt es ab knapp 5 Euro. Hat man seine Musik wie gewohnt im Einkaufswagen deponiert, kann anschließend bequem via Kreditkarte oder Bankeinzug gezahlt werden.