Montag, 6. Dezember 2010

Energiesparlampen: Quecksilber bei zerbrochenen Lampen gefährlich?

Quecksilber gilt als besonders gefährliches Schwermetall. Das Problem dabei: Quecksilber kommt in ganz normalen Haushalten an einigen Stellen vor, beispielsweise in Energiesparlampen. Wie gefährlich sind diese? Die Stiftung Warentest hat einige Tipps dazu zusammengefasst.

Grundsätzlich bestehe kein Grund zur Panik bei Sparlampen, so die Stiftung Warentest. Das Quecksilber könne nur austreten, wenn die Energiesparlampen zerbrechen, und dies sei relativ selten und unwahrscheinlich. Wer dennoch Angst hat, könne auf Lampen mit Splitterschutz oder aber zusätzliche Glas- oder Kunststoffhüllen zurückgreifen.

Und was tun, wenn die Energiesparlampe zerbrochen ist? Stiftung Warentest rät, zunächst einmal ausgiebig zu lüften und dabei den Raum zu verlassen (ca. 15 min), damit verdampftes Quecksilber entweichen kann. Alle weiteren Überreste der kaputten Energiesparlampe danach zusammenfegen, mit Klebeband vom Teppich tupfen, hinterher nachsaugen und dann Abfall und Staubsaugerbeutel in den Restmüll geben. Dabei möglichst Gummihandschuhe tragen und diese, wie auch Lappen, danach entsorgen. Mehr dazu kann man auf test.de nachlesen.

Donnerstag, 11. November 2010

Stiftung Warentest: Flexstrom & Teldafax Kunden-Erfahrungen schlecht

Kunden-Erfahrungen mit Stromanbietern sind ein weites Feld. Jeder hat wohl schon seine eigenen gemacht, möglicherweise auch schlechte. Auch die Stiftung Warentest hat nun einige Stromkunden-Meinungen zusammengestellt. Die Anbieter Teldafax und Flexstrom kommen dabei schlecht weg.

Leider erwähnt die Stiftung Warentest nicht, wie groß die Datenbasis ist, aus der ihre zitierten Erfahrungen stammen, so dass man nicht einschätzen kann, wie repräsentativ diese sind. Aber offenbar sind vergleichbare Beschwerden doch so häufig vorgekommen, dass es der Stiftung Warentest eine ausdrückliche Warnung wert war.

Kritisiert wird von den zitierten Kunden (nicht von der Redaktion!) u.a., dass Preiserhöhungen scheinbar systematisch unverzüglich nach Ablauf einer Preisgarantie erfolgten, dass versprochene Bonuszahlungen mit langen Vertragslaufzeiten verknüpft sind, Stammkunden schlechtere Strompreise erhalten oder Preiserhöhungen in der Korrespondenz nicht klar erkennbar seien. Alle Einzelheiten dazu sind auf test.de nachzulesen.

Generell kann man offenbar als Fazit stehen lassen, dass besonders billige Stromangebote auch versteckte Haken haben können. Man muss damit rechnen, dass letztlich doch nicht alles Gold ist, was glänzt. Da sind die erwähnten Teldafax und Flexstrom wahrscheinlich auch nicht die einzigen Beispiele. Es wird übrigens von der Stiftung Warentest nicht erwähnt, dass es sich bei den kritisierten Praktiken um Illegales handelt, rechtlich bewegen sich die Anbieter offenbar im gängigen Rahmen. Nur an der Kundenfreundlichkeit hapert es scheinbar, wenn man den geschilderten Fällen glaubt.

Montag, 25. Oktober 2010

Tchibo Ökostrom Tarif – Tchibo als Stromanbieter

Ein Tchibo Ökostrom Tarif ist ab sofort im Tchibo Onlineshop zu finden. Da stellt sich natürlich die Frage, was kostet der „grüne Strom“ von Tchibo und für wen lohnt es sich umzusteigen?

Ganz durchsichtig ist das Tchibo Ökostrom-Angebot auf jeden Fall nicht. Denn einheitliche Grundgebühren bzw. Kosten für die Kilowattstunden sind nicht auszumachen. Stattdessen ist der potenzielle Kunde gefordert den Stromrechner zu betätigen. Jener ermittelt dann jeweils zum eingegebenen Ort und der Straße den passenden Energie-Preis. Ob das dann tatsächlich ein günstiger Preis ist, findet nur heraus, wer auch noch einen Strompreisvergleich bemüht. Unter den Preisen der örtlichen Grundversorger bewegt sich der Tchibo Ökostrom Tarif aber nicht selten.

Wer den Tchibo Ökostrom Tarif bucht, bekommt in der aktuellen Aktionszeit einen 50-Euro-Einkaufsgutschein für den Tchibo-Shop dazu, normalerweise sind es 25 Euro. Der Vertrag ist immer zum Monatsende kündbar, die Preisgarantie zum Vertragsabschluss gilt für ein Jahr – danach kann es Preiserhöhungen geben. Übrigens: Der Tchibo Ökostrom wird in Norwegen aus Wasserkraft erzeugt und ist mit dem ok Power Label zertifiziert.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Solaranlagen laut Stiftung Warentest gute Geldanlage (7/2010)

Strom aus Solarenergie wird uns von der Sonne praktisch geschenkt. Nur die zur Umwandlung notwendige Solaranlage muss man selbst bezahlen, schon kann man nicht nur selbst von günstigem Ökostrom profitieren, sondern diesen auch noch an die Netzbetreiber verkaufen, nämlich ins allgemeine Stromnetz einspeisen. Das lohnt sich auch 2010 noch, wie die Stiftung Warentest (7/2010) nachgerechnet hat.

5 bis 9% Rendite könnte man erwirtschaften, so die Tester – bei guter Lage sogar noch etwas mehr. Das liegt allerdings nicht etwa an der staatlichen Förderung von Solaranlagen, denn die sinkt stetig. Dafür kommen andere Faktoren hinzu, die sich günstig auswirken. Beispielsweise sinkende Preise für Solarzellen. Überdies kann man sich natürlich immer dann freuen, wenn die großen Stromanbieter an der Preisschraube drehen – je teurer deren Strompreise, desto sinnvoller eigener Solarstrom.

Freitag, 7. Mai 2010

Ikea-Haus: Stiftung Warentest bemängelt u.a. Energieanbieter-Bindung

Mit dem Boklok genannten Reihenhaus (in zwei Versionen erhältlich: 84 und 102 m²) sorgte die skandinavische Möbelhaus-Kette Ikea vor einigen Wochen für eine große Überraschung. Ein ganzes Haus beim Einrichter kaufen - klingt zunächst einmal ungewöhnlich. Da fragt man sich natürlich, ob das Sinn macht. So auch die Stiftung Warentest.

Gemeinsam mit den Verbraucherzentralen Rheinland-Pfalz und Bremen untersuchte die Stiftung Warentest die Baubeschreibungen und Bauverträge des Ikea-Hauses - mit recht negativem Ergebnis. Kurz gefasst: Es gebe diverse Klauseln, die sich zum Nachteil des Hauskäufers auswirken könnten, einige seien sogar unzulässig, so die Tester.

Was auch bemängelt wurde, war die gleich auf 15 Jahre festgeschriebene Bindung an den Energieversorger evb mbH. Dieser verlange höhere Gas- und Stromreise als andere regionale Anbieter, ein Wechsel sei in dem genannten Zeitraum nicht möglich, wohl aber Preiserhöhungen, wobei der Gaspreis unzulässigerweise an die Heizölpreis gekoppelt sei.

Wer an Ikea-Häusern interessiert ist, dem wird mindestens eine vorherige Beratung bei einer Verbraucherzentrale empfohlen. Für die Stiftung Warentest selbst stimme das Preis-Leistungs-Verhältnis der Häuser auf jeden Fall nicht.

Dienstag, 27. April 2010

Ökostrom im Test: Öko-Test nennt elf Testsieger

Ökostrom ist längst kein Nischenprodukt für einige wenige, die es sich leisten können, mehr. Das lässt sich schon daran ablesen, dass neben einigen kleineren, auf Ökostrom-Angebote spezialisierten Anbietern auch die großen Energieunternehmen längst entsprechende Tarife anbieten - neben ihrem konventionellen Strommix.

Das Testmagazin Öko-Test hat sich nun in Ausgabe 4/2010 durch den Tarifdschungel gewühlt und versucht einzuschätzen, welche Stromtarife tatsächlich das Label "Öko" verdient haben. Ganz vorne lagen - wie sicherlich zu erwarten war - die reinen Ökostromanbieter, und zwar gleich elf an der Zahl.

Die Tarife, die es auf den ersten Rang geschafft haben, sind:
- AWS Ökostrom
- EWS Öko Sonnencent 0,5
- Genial Grün Spar
- Privatkundentarif (von Greenpeace Energy)
- LichtBlick-Strom
- Naturenergie Online 12
- Naturstrom
- NaturWatt Hausstrom
- SECURA Ökostrom
- Electricitaet (von Strasserauf)
- Moinpower (von Strommixer)

Alle Test-Details und Beweggründe für die Bewertung sowie alle weiteren Platzierungen sind in Öko-Test 4/2010 sowie auch online nachzulesen.

Dienstag, 30. März 2010

Notstrom für den PC: USV-Geräte von APC überzeugen im Test

Wenn man auf Nummer sicher gehen will, um nicht irgendwann mal aufgrund eines Stromausfalls Computerdaten zu verlieren, empfiehlt sich der Kauf von Unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV). Die liefern via Akku Notstrom. Allerdings sind nicht alle verfügbaren USV-Geräte gleichermaßen gut, glaubt man einem aktuellen Test von Computer Bild.

Hier fielen beispielsweise die Modelle Aiptek Power Walker VI 650 LCD und Power Walker VI 1000 LCD durch, weil sie die Prüfung der elektrischen Sicherheit verpatzten. Von den fünf weiteren getesteten USVs schaffte nur eine (recht knapp) die Wertung „gut“ (mit Note 2,48): das Gerät APC Back-UPS RS 550, welches rundum recht gleichmäßig ordentliche Leistungen bot. Als Nachteil wurde allerdings ausgemacht, dass nur Kaltgeräteanschlüsse vorhanden sind.

Wie alle Geräte en detail abschnitten, liest man am besten in Computer Bild 8/2010 nach.

Freitag, 26. März 2010

Energiesparlampen im Test der Stiftung Warentest: Wenige gute (4/2010)

Stromsparen geht schon beim Licht los – das weiß man spätestens, seit den altgedienten Glühlampen der Kampf angesagt wurde und nun in den nächsten Jahren schrittweise nur noch Energiesparlampen in der EU auf dem Markt vertreten sein werden. Aber welche taugen auch etwas?

Die Stiftung Warentest ist in Ausgabe 4/2010 mal wieder zum Test geschritten und hat insgesamt 28 Energiesparlampen verglichen. Das Ergebnis bezeichnen die Tester selbst als „enttäuschend“. Nämlich nur drei Lampen wurden für „gut“ befunden, zwei Drittel der Lampen hingegen nur für „ausreichend“.

Die wenigen (im wahrsten Sinne des Wortes) Lichtblicke waren die Philips Tornado Dimmable (Art.-Nr 394701xx) und Megaman Dimmerable (Art.-Nr. MM46412) in der Klasse E27, 900-1300 Lumen, sowie die Philips T60 Softone (Art-Nr. 662576xx) in der Klasse E27 500-900 Lumen.

Als größte Kritikpunkte machten die Tester fehlende Schaltfestigkeit und zu schnell nachlassende Helligkeit der Lampen aus. Alle Details kann man in Test-Heft 4/2010 und auch auf der Stiftung Warentest-Homepage lesen.

Freitag, 19. März 2010

Stiftung Warentest: Lidl & Rewe Ökostrom bieten gute Boni

Ende März 2010 locken gleich zwei Discounter-Ketten mit Ökostromangeboten. Bei Lidl kann man ein Starterpaket für den Ökostrom-Tarif „PrimaKlima“ von Eprimo erwerben, bei Rewe, Penny und Toom in den Vattenfall-Tarif „Easy Natur“ einsteigen.

Laut einem aktuellen Test der Stiftung Warentest ist dies vor allem wegen der mit 100 (Lidl) bzw. 120 Euro (Rewe, Penny, Toom) „außergewöhnlich“ hohen Bonus-Verrechnungen interessant, insbesondere für Kunden, die nach erfolgter Bonus-Abrechnung wieder zu einem anderen, günstigeren Anbieter wechseln. Die laufenden Stromkosten seien hingegen etwa auf dem Niveau der jeweiligen lokalen Grundversorger und damit nicht ungewöhnlich billig – dafür aber immerhin Ökostrom aus Wasserkraft.

Die detailliertere Einschätzung der Stiftung Warentest lohnt sich auf denen Homepage nachzulesen.

Freitag, 19. Februar 2010

Handy-Akku: Tipps für weniger Stromverbrauch

Moderne Smartphones und Handys können echte Stromfresser sein. Dafür bieten sie halt auch unzählige Funktionen für die mobile Kommunikation und Unterhaltung. Doch nicht alle sind zwingend immer notwendig.

Handy-Stromfresser, auf die man die meiste Zeit des Tages verzichten kann, sind GPS (nur anschalten, wenn man tatsächlich navigieren möchte), WLAN (es sei denn, man nutzt das Handy ständig zum Surfen und hat immer Hotspots um sich), Bluetooth (wenn man nicht gerade Dauer-Bluetooth-Headset-Nutzer ist) oder Infrarot-Port (wer benutzt den schon?). Und natürlich ist der Handy-Bildschirm zu erwähnen. Je kürzer dieser aufleuchtet, desto besser für die Akkulaufzeit. Im Menü kann man einstellen, wie schnell sich das Display abschalten soll. Auf Bildschirmschoner kann man bei der Gelegenheit auch gleich verzichten. Außerdem kann es Sinn machen, hin und wieder nach neuer Firmware fürs Handy Ausschau zu halten. Die kann durchaus Verbesserungen enthalten, die den Akku schonen.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Urteil: Mieter-Anspruch auf genug Strom (BGH)

In einem aktuellen Urteil hat der Bundesgerichtshof (BGH) die Rechte von Mietern hinsichtlich der Stromversorgung in ihrer Wohnung gestärkt (Az. VIII ZR 343/08).

Demnach muss neben genug Strom für Kleinverbraucher wie Licht oder Staubsauger auch mindestens ein weiteres Großgerät (Waschmaschine o.ä.) betrieben werden können. Wenn nicht, kann der Mieter seine Miete kürzen. Ausnahmen gibt es, sofern der Vermieter im Mietvertrag ausdrücklich darauf hingewiesen hat, dass entsprechender Sanierungsbedarf besteht und die Versorgung mehrerer, auch größerer Geräte gleichzeitig nicht gewährleistet ist. Entscheidend ist dabei allerdings auch, dass dies eindeutig formuliert ist.

Via Welt Online

Freitag, 5. Februar 2010

Bundesnetzagentur: Strom war zu teuer – Rückzahlungen veranlasst

150 Gas- und 200 Stromnetzbetreiber müssen laut Bundesnetzagentur ihren Kunden Geld zurückzahlen, wie u.a. Der Spiegel berichtet. Der Grund: Man hat überzogene Preise von den Verbrauchern kassiert.

Insbesondere die Stromanbieter hätten demnach kräftig zugelangt und allein 1,5 Milliarden Euro zuviel eingenommen. Wer jetzt allerdings darauf hofft, von seinem Anbieter eine Überweisung zu bekommen wird enttäuscht. Die dürfen die Rückzahlung auch einfach in Form niedrigerer Gebühren in den kommenden Jahren umsetzen. Und sie können sich Zeit lassen: Gasanbieter bis zum Jahr 2017, Stromanbieter bis 2018.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Neue Kohlekraftwerke unverantwortlich?

Dass die großen Energieunternehmen nach wie vor auch den Bau neuer Kohlekraftwerke im Auge haben, ist bekannt. Argumentiert wird dabei, dass heutige Kohlekraftwerke deutlich effektiver und CO2-sparender arbeiten als alte Kraftwerke auf Kohle-Basis.

In der Sendung vom 26.1.2010 zitierte das ZDF-Magazin Frontal 21 nun Professor Olav Hohmeyer, Mitglied des Sachverständigenrates für Umweltfragen der Bundesregierung, mit den Worten, es sei „unverantwortlich“, solche Kraftwerke noch zu bauen: „Wenn wir die angestrebte Reduzierung des Treibhausgases CO2 in Deutschland um 20 Prozent bis zum Jahr 2020 schaffen wollen, dürfen diese Kohlekraftwerke nicht gebaut werden“. Am Ende bezahle der Verbraucher für „Fehlinvestitionen“ in die Kohle-Technologie.

Vielmehr wird zu den bekannten regenerativen Energien geraten. Diese hätten genug Potenzial, um die komplette Strom- und Wärmeversorgung Deutschlands zu sichern, und zwar bis zum Jahr 2050. Die gern als Behauptung aufgeführte drohende „Stromlücke“ sei „eine Chimäre“.

Außerdem wird eine Studie des Umweltbundesamtes angeführt, die aussage, die Effektivität neuer Kohlekraftwerke reiche „bei weitem nicht für eine CO2-Minderung in der Größenordnung aus, wie sie der Klimaschutz erfordert.“

Dienstag, 26. Januar 2010

ENTEGA: Schneemann-Aktion in Berlin (Video)

Virale Kampagnen sind in der Werbebranche ja nichts Neues mehr. Wie es funktionieren kann, zeigte kürzlich das Energieunternehmen ENTEGA. In Berlin motivierte man die Leute immerhind dazu rund 750 Schneemänner zu bauen, was ein Zeichen gegen den Klimawandel und letztlich Werbung für sauberen Strom sein sollte. Ein Video dazu gibt es auch:

Donnerstag, 21. Januar 2010

Kind steigert Stromrechnung um 19 Prozent

Dass ein Kind im Haushalt die Stromkosten erhöht, dürfte jedem klar sein. Die Frage ist nur: um wieviel? Die BILD-Zeitung berichtet nun heute unter Beruchfung auf check24, ein Kind, das zwischen 13 und 17 Jahren alt ist, würde die Stromrechnung der Familien um 157 Euro jährlich steigern, was 19 Prozent Steigerung bedeute.

Einen großen Anteil davon machten laut der zitierten Studie die Stromkosten für den Fernseher aus. Bei Geringverdienern mit unter 1000 Euro Nettoeinkommen/Monat übrigens sogar 10 Euro mehr als bei Eltern, die über 3000 Euro monatlich haben (55 vs. 45 Euro TV-Kosten pro Jahr).

Mittwoch, 20. Januar 2010

Strompreise: Weitere Steigerungen 2010

"Strom- und Gaspreise explodieren" titelt die Bild Zeitung momentan in ihrem "Krisenticker". Hintergrund dieser doch recht beunruhigenden Überschrift: 57 regionale Stromversorger wollen ihre Preise im Durchschnitt um 6,2 Prozent erhöhen, so zumindest wenn man den zugrundeliegenden Informationen von toptarif.de glaubt.

Das Ganze wäre bereits die zweite Welle von Stromerhöhungen zum Jahresbeginn 2010. 160 Anbieter haben laut Toptarif schon zu Beginn des Jahres 2010 ihre Tarife erhöht, gesenkt wurden sie nur bei 50 Unternehmen.

Die maximalen Preissteigerungen sollen bei 12,1 Prozent liegen, wie Stern.de unter Berufung auf die gleiche Quelle weiter berichtet. Das könnten bei einem vierköpfigen Haushalt bis zu 110 Euro Zusatzkosten sein.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Google: Als Stromhändler neue Märkte erschließen?

Irgendwann ist alles Google – diesen Eindruck kann man manchmal durchaus gewinnen, wenn man sich vor Augen hält, in welche Geschäftszweige die populäre Suchmaschine schon vorgedrungen ist. Handelte es sich bisher i.d.R. um Internet-basierte Projekte, so gibt es nun ganz neue Bestrebungen: Google drängt auf den Strommarkt.

Google hat bereits in den USA bei der zuständigen Behörde FERC (Federal Energy Regulatory Commission) eine Zulassung als Energiehändler beantragt. Ziel dessen: Man will Strom von Erzeugern kaufen und auch wieder verkaufen können. Dies sei zunächst nur dazu gedacht, Strom für die eigene Verwendung günstiger einkaufen zu können.

Die 24 Rechenzentren von Google gelten als höchst energieintensiv, es gab bereits Forscher, die für eine einzige Google-Suchanfrage einen Verbrauch von 4 Watt errechnet haben. Da kann es sich für das Unternehmen durchaus lohnen, ein paar Cent pro Kilowattstunde im Einkauf zu sparen.

Bislang heißt es zwar, Google wolle nicht selbst als Stromanbieter auftreten. Aber ob das so bleibt, ist abzuwarten.

Montag, 4. Januar 2010

Mignon-Batterien Lebensdauer: Tipps der Stiftung Warentest

Beim ihrem AA-Batterien-Test hat die Stiftung Warentest auch ein paar Tipps preisgegeben, worauf man beim Kauf und der Handhabung von Batterien generell achten sollte, damit sie möglichst lange durchhalten. Das meiste dürfte schon bekannt sein, trotzdem hier die wichtigsten Punkte in der Übersicht:

Batterie-Kauf:

Mindesthaltbarkeitsdatum beachten: Dieses sollte mindestens vier Jahre voraus liegen, denn Batterien verlieren mit steigendem Alter an Kapazität, d.h. sie entladen sich langsam aber stetig.

Batterie-Lagerung:

Für die Lagerung wird ein möglichst kühler, aber trockener Ort empfohlen, um die Entladung gering zu halten.

Kontakt mit Metallteilen oder Werkzeugen vermeiden, sonst droht Kurzschlussgefahr.

Batterie-Einsatz:

Möglichst Batterien des gleichen Typs und Entladezustands in einem Gerät verwenden. Bei großen Unterschieden kann es laut Stiftung Warentest zu Leistungsverlust kommen.

Batterie-Entsorgung:

Vor dem Entsorgen per Messgerät prüfen, ob die Batterien wirklich schon leer sind. Oft ist dies nicht der Fall und die Batterien können für Geräte, die wenig Strom benötigen, noch genutzt werden.

Batterie-Alternativen:

Insbesondere für Geräte, die relativ viele Batterien verbrauchen, empfiehlt sich der Einsatz von Akkus. Das kommt auf Dauer billiger und schont die Umwelt.


Online sind alle Tipps der Stiftung Warentest sowie der Test einzusehen.