Mittwoch, 13. Januar 2010

Google: Als Stromhändler neue Märkte erschließen?

Irgendwann ist alles Google – diesen Eindruck kann man manchmal durchaus gewinnen, wenn man sich vor Augen hält, in welche Geschäftszweige die populäre Suchmaschine schon vorgedrungen ist. Handelte es sich bisher i.d.R. um Internet-basierte Projekte, so gibt es nun ganz neue Bestrebungen: Google drängt auf den Strommarkt.

Google hat bereits in den USA bei der zuständigen Behörde FERC (Federal Energy Regulatory Commission) eine Zulassung als Energiehändler beantragt. Ziel dessen: Man will Strom von Erzeugern kaufen und auch wieder verkaufen können. Dies sei zunächst nur dazu gedacht, Strom für die eigene Verwendung günstiger einkaufen zu können.

Die 24 Rechenzentren von Google gelten als höchst energieintensiv, es gab bereits Forscher, die für eine einzige Google-Suchanfrage einen Verbrauch von 4 Watt errechnet haben. Da kann es sich für das Unternehmen durchaus lohnen, ein paar Cent pro Kilowattstunde im Einkauf zu sparen.

Bislang heißt es zwar, Google wolle nicht selbst als Stromanbieter auftreten. Aber ob das so bleibt, ist abzuwarten.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen