Freitag, 31. Juli 2009

Kostenloses Handy-Game für iPod und iPhone: Wahlkampf mit Atomkraft- Spiel


Kostenlose Spiele für iPod und iPhone gibt es im Internet einige. Allerdings ein gratis Handy-Game wie „Atom-Alarm“, in dem ein Atomkraftkraftwerk gesichert werden muss, dürfte neu sein. Das Spiel für iPod und iPhone, mit dem heiklen Wahlkampfthema Atomenergie, wird als kostenlose Online-Version auf der Homepage vom BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. angeboten und steht zum kostenlosen Download im Apple App-Store bereit.

Das Ziel des kostenlosen Handy Games für den iPod und das iPhone ist es, ein Atomkraftwerk eine Million Jahre zu schützen. Als fiktiver Betreiber eines AKWs muss man eine zunehmende Zahl von gefährlich strahlenden Atommüllfässern entsorgen und dabei riskante Temperaturschwankungen ausgleichen. Zudem muss man sich gegen Unvorhergesehenes wappnen, wie Erdbeben und Attentäter in Flugzeugen.

Der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. will damit eine eindeutige Botschaft senden: „Atomkraft ist nicht kontrollierbar, nicht als Spiel... und schon gar nicht in der Realität.“ Mit dem kostenlosen Handy-Spiel sollen vor allem Jung- und Erstwähler angesprochen werden. Ob die Botschaft ankommt und ob die Jung- und Erstwähler sich ein Handy-Game downloaden, das man scheinbar gar nicht gewinnen kann, bleibt abzuwarten. Wer ein sicheres Statement gegen Atomstrom setzen möchte ohne wählen zu gehen oder kostenlose Handyspiele downzuloaden, der kann sich jetzt schon für Ökostrom entscheiden. Günstige Anbieter findet man in einem Ökostromvergleich im Internet.

Foto: pixelio / Daniel Bleyenberg

Mittwoch, 29. Juli 2009

Strom sparen im Urlaub: Energiespartipps für die Reisezeit

Strom sparen im Urlaub ist für die meisten kein Thema, sie sind ja eh nicht zu Hause. Dabei ist gerade eine Reise der Grund, warum sich Stromkosten vor allem im Urlaub senken lassen. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich der gesamte Energieverbrauch zu Hause beträchtlich verringern und somit Geld sparen.

Stand-by-Betrieb abschalten
Unnötige Stromverbraucher Nummer Eins, nicht nur im Urlaub, sind Geräte im Stand-by-Modus. Wenn niemand zu Hause ist, können Fernseher, Hi-Fi-Anlage, Computer und Co einfach vom Netz getrennt werden. Einfach den Stecker ziehen oder über Verteiler-Steckdosen mit Netzschalter abstellen.

Elektrogeräte vom Netz trennen
Aber auch Geräte, bei denen man es nicht vermutet, wie Stehlampen, Drucker oder andere Geräte, sollten komplett vom Netz getrennt werden. Denn viele dieser Geräte benötigen ein externes Netzteil, das selbst wenn das Gerät ausgeschaltet ist noch Strom verbraucht. Radiowecker, Kaffeevollautomaten, DVD-Player, alle Geräte mit leuchtenden Displays, ziehen ebenfalls unnötig Energie. Auch wenn man sie nach dem Urlaub meist neu programmieren muss, lohnt sich die Abschaltung.

Kühlschrank abtauen
Langzeiturlauber können auch Kühl- und Gefriergeräte abtauen und vom Netz trennen. Denn sie sind meist die größten Stromverbraucher im Haushalt und sollten nicht unnötig Energie verschwenden. Um Schimmelbildung zu vermeiden, sollten jedoch die Türen der Kühl- und Gefriergeräte geöffnet bleiben.

Mit diesen einfachen Tipps zum Energiesparen lässt sich nicht nur die Reisekasse aufbessern, man tut auch etwas für die Umwelt.

Foto: pixelio/ tommyS

Dienstag, 28. Juli 2009

Verbraucherzentrale Bremen warnt - Werder Strom ähnelt einem Glücksspiel


Ein Grün-weißer Öko-Stromtarif für Werder Fans. Die Idee der swb Vertrieb Bremen GmbH, Fußballfans mit ihrem Angebot für Ökostrom zu begeistern, war vielversprechend. Die Verbraucherzentrale Bremen warnt aber vor dem grün-weißen Ökostrom, da er einem Glückspiel ähnelt. In einem Preisvergleich mit einem Naturstrom- und einem Ökostrom-Anbieter verdeutlicht die Verbraucherzentrale Bremen, dass sich das Angebot der SWB bei sportlichem Misserfolg des SV Werder Bremen nicht rechnet.

Der Grün-weiße Ökostrom, der zu 1% mit der neuen Photovoltaik-Anlage im Weserstadion und zu 99% aus Wasserkraftwerken erzeugt wird, wurde mit einem besonderen Anreiz für Werder-Fans versehen. Das Angebot der swb Vertrieb Bremen GmbH lockt u.a. mit Siegprämien bei sportlichen Erfolgen des SV Werder Bremen. Die Verbraucherzentrale bemängelt nun, dass mit dem Stromtarif indirekt eine Sportwette abgeschlossen wird und der Wettspielpreis – wenn auch nicht explizit ausgewiesen – mit dem monatlichen Abschlag gezahlt wird. Zudem schnitt der Ökostromtarif der swb Vertrieb Bremen GmbH im Vergleich zu anderen Anbietern vor allem für Haushalte mit höherem Stromverbrauch schlecht ab.

Die Verbraucherzentrale Bremen hat in einem Preisvergleich festgestellt, dass bei hohem Verbrauch und einer schlechten Saison des SV Werder Bremen bis zu 85 Euro Mehrkosten für den Ökostromtarif der swb Vertrieb Bremen GmbH entstehen können, als bei anderen Anbietern. Für alle Bremer, die ihre Stromkosten nicht an den sportlichen Erfolg des SV Werder Bremen binden und trotzdem sparen wollen, empfiehlt es sich ein günstigen Anbieter über einen Stromvergleich für Bremen zu suchen.

Weiterlesen:
Der komplette Artikel der Verbraucherzentrale Bremen
Werder Strom: Ökostrom in grün-weiß

Logo: Werder Bremen

Montag, 27. Juli 2009

Spritfresser: Energieplaketten für Neuwagen verschoben


Spritfresser und Ökosünder sollten anhand einer Energieplakette auf einen Blick erkennbar gemacht werden. Der Plan der Bundesregierung, eine Verbrauchskennzeichnung für PKWs einzuführen, hätte Autokäufern Klarheit über den Spritverbrauch und CO2-Ausstoß von Neuwagen gegeben. Doch die schon für 2008 angedachte Regelung wurde jetzt, laut einem Artikel der Berliner Zeitung, auf unbestimmte Zeit verschoben.

Energie-Effizienz-Label
Ein Energie-Effizienz-Label ähnlich wie bei Kühlschränken sollte die Energieplakette für Neuwagen werden. In sieben Effizienzklassen sollten die Wagen eingeteilt werden, mit Klasse "A" (für besonders sparsam) bis "G" (für wenig sparsam) wären die Neuwagen markiert worden. Anhand der Einteilung sollten Verbraucher erkennen, wie sparsam und umweltfreundlich der Neuwagen im Vergleich zu anderen Wagen der gleichen Größe ist.

Entscheidung nun europaweit
Doch nun habe die Regierungskoalition entsprechende Pläne für diese Legislaturperiode aufgegeben, berichtet die "Berliner Zeitung". Man wolle eine Energieplakette aufgrund der Wirtschaftskrise nicht gegen den Willen der Automobilindustrie einführen. Denn dort wurde immer wieder gegen die Einführung der Energieplaketten interveniert, da man massive Nachteile gegenüber den europäischen Wettbewerbern befürchtete. Also hat die Regierungskoalition sich der Entscheidung nun kurzerhand entledigt und den „Schwarzen Peter“ weiter geschoben. Offiziell heißt das dann, man warte auf europaweite Vorschläge aus Brüssel.

Zum kompletten Artikel der Berliner Zeitung.

Foto: pixelio/ Hartmut910

Freitag, 24. Juli 2009

Strom sparen: Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger werden Stromsparhelfer

Strom sparen ist erlernbar. Das Projekt „Stromsparcheck“ hat das jetzt eindrucksvoll bewiesen. Zwölf Langzeitarbeitslose wurden von der Energie-Agentur NRW für den oberbergischen Caritasverband trainiert, wie man Energie im Haushalt spart. Das Projekt „Stromsparcheck“ wird unterstützt von der Arge, dem Bundesumweltministerium sowie der Kreissparkasse Köln und der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt.

In Kursen bekamen zwölf Langzeitarbeitslose von Ingenieuren beigebracht, wie Energie am effektivsten genutzt werden kann. Mit dem erlernten Wissen sollen die neuen Stromsparhelfer Verbrauchsanalysen bei anderen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern vor Ort erstellen und so helfen, Strom und Geld zu sparen. Und der Erfolg des Projekts „Stromsparcheck“ zahlt sich inzwischen aus. In nur vier Monaten haben die Stromsparhelfer in den Haushalten durchschnittlich 17 Prozent Strom eingespart. Das sind ca. 300 Euro jährlich, die ein Haushalt dadurch sparen kann. Das Projekt aus NRW ist schon erweitert worden, so dass inzwischen schon 15 Stomsparhelfer geschult worden sind. Ob das Projekt „Stromsparcheck“ in anderen Bundesländern Schule macht, ist noch nicht bekannt.

Donnerstag, 23. Juli 2009

Piaggio mp3 Hybrid: Roller mit Elektromotor aus Italien


Der Hybridroller mp3 Hybrid von Piaggio ist genauer gesagt ein Dreirad. Der Roller mit fährt mit Verbrennungs- und Elektromotor und soll weniger als zwei Litern auf 100 Kilometern verbrauchen. Entwickelt wurde der Hybridroller von Piaggio und der Universität von Pisa. Zwischen 450 und 720 Kilometern mit nur einer Tankfüllung soll man mit dem mp3 Hybrid fahren können, der vorrausichtlich Anfang 2010 auf den Markt kommt.

Neun Jahre haben Piaggio und die Universität von Pisa an der Hybridtechnik gearbeitet und der mp3 ist das Ergebnis. Der kombinierte Verbrennungs- und Elektromotor treiben den Roller gemeinsam an. Zwischen vier Betriebsmodi kann der Fahrer wählen. Im „Electric“-Modus treibt den Roller ausschließlich der emissionsfrei und geräuschlos arbeitende Elektromotor an. Im „Hybrid Power“-Modus treiben Elektro- und Verbrennungsmotor den Roller gemeinsam an. Neben dem „Electric Reverse“-Modus zum rückwärts fahren besitzt der Hybridroller eine „Hybrid Charge“-Funktion. In diesem Modus treibt der Verbrennungsmotor den Elektromotor an und lädt den 14 Kilo-Akku wieder auf. Der mp3 von Piaggio lässt sich aber auch in ca. drei Stunden über eine Steckdose wieder auftanken. Ein gutes Konzept, das sich hoffentlich auch bei deutschen Zweirädern durchsetzt.

Foto: Piaggio

Mittwoch, 22. Juli 2009

Solarstromanlagen: Finanztest 08/2009 errechnet 20 Jahre garantierte Erträge


Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Eigenheims kann attraktive Gewinne machen. Das hat das Magazin Finanztest in seinen aktuellen Berechnungen festgestellt. Über 7 Prozent Rendite kann ein Eigenheimbesitzer mit einer Solarstromanlagen auf dem Dach erzielen. Dank der Zuschüsse durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und einem Preisrutsch für Solarmodule lohnt sich die Investition ins Eigenheim momentan besonders.

Die Finanzkrise hat auch Spuren beim Solarstromanlagen-Markt hinterlassen. Derzeit, so Finanztest, seien Solarmodule für zehn bis 20 Prozent weniger als noch zum Ende des vergangenen Jahres zu erwerben. Zusätlich erhielte Hauseigentümer mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach erstmals auch eine Förderung für den selbst verbrauchten Solarstrom.

Nach einer Berechnung des Magazins würde eine Photovoltaikanlage, die 3750 Euro pro kWp kostet und jährlich 950 Kilowattstunden Energie gewinnt, eine Rendite von 7,56 Prozent erwirtschaften. Vorraussetzung sei allerdings eine Nutzungsdauer von 20 Jahren.

Via Finanztest (08/2009)

Foto: pixelio.de / Klaus-Uwe Gerhardt

Donnerstag, 16. Juli 2009

Ökostrom: Windenergie von der Nordsee


Mit Ökostrom, generiert aus Windenergie des Offshore-Windparks Alpha Ventus, sollen zukünftig bis zu 50.000 deutsche Haushalte versorgt werden. Dazu wurde das erste Windrad dieser Woche 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee fertiggestellt. Insgesamt 250 Millionen Euro kostest das Projekt des Betreiberkonsortiums Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH (DOTI) aus den Energiekonzernen EWE, Eon und Vattenfall.

Für die Versorgung mit Ökostrom sind 12 Anlagen mit einer Nennleistung von je 5 Megawatt geplant, die bis Ende des Jahres fertiggestellt werden sollen. 45 Meter hohe Betonplatten bilden die Basis für die ca. 180 Meter hohen Windräder. Der Offshore-Windpark Alpha Ventus in der Nordsee ist der erste seiner Art in deutschen Hoheitsgewässern und soll auch als Testprojekte für zukünftigen Windparks dienen. Denn obwohl der Ökostrom aus Windenergie als vielversprechende und lukrative Form erneuerbare Energie zu erzeugen gilt, musste das Betreiberkonsortium Deutsche Offshore-Testfeld und Infrastruktur GmbH (DOTI) einige Rückschläge bei dem Aufbau des Parks hinnehmen. Technische Probleme, die salzhaltige Luft, schlechtes Wetter erhöhten die ursprünglich kalkulierte Investitionssumme um 60 Millionen Euro. Mit diesen Erfahrungen und den Erkenntnissen die der Offshore-Windpark Alpha Ventus bringen wird, werden sich zukünftige Projekte wahrscheinlich günstiger realisieren.

Foto: pixelio.de/Barbara Thomas

Dienstag, 14. Juli 2009

Vattenfall: Krümmel-Panne vertreibt Kunden


Der Störfall im Atomkraftwerk Krümmel scheint für den Vattenfall-Konzern ein Nachspiel zu haben. Dem Stromanbieter rennen die Kunden weg. Das Hamburger Abendblatt berichtet, dass zahlreiche Vattenfall-Kunden seit dem Zwischenfall im AKW Krümmel zu einem der vielen Ökostromanbieter gewechselt sind.

Vor allem Lichtblick und die Greenpeace Energy AG sollen von den Abwanderungen profitieren. Eine offizielle Bestätigung für den massiven Kundenverlust seit dem Störfall im Juli gab es, laut Hamburger Abendblatt, von Vattenfall noch nicht. Die Anzahl der neuen Kunden bei den Ökostromanbietern aus Vattenfall-Gebieten scheint aber ein klares Indiz zu sein. Der Anbieter Lichtblick konnte seit dem Zwischenfall im AKW Krümmel einen Neukundenzuwachs von rund 70 Prozent und der Anbieter Naturstrom immerhin von 30 Prozent verzeichnen.

Die Notabschaltung des AKW Krümmel scheint bei Teilen der Bevölkerung für großes Unbehagen gesorgt zu haben. Ob der Wechsel zu den kleinen Ökostromanbietern von Dauer ist oder ob der Vattenfall-Konzern das Vertrauen der Stromkunden zurück gewinnen kann, wird sich zeigen.

via Hamburger Abendblatt

Montag, 13. Juli 2009

Fast Food Strom: Burger King Kunden produzieren Strom

Der Strom für eine Drive-In-Filiale der Fast-Food-Kette Burger King wird seit neustem durch die Autos der Kunden generiert. Über ein Energy-Harvesting System wird aus der Bewegungsenergie der Autos Strom beispielsweise für die Beleuchtung gewonnen. Das Testprojekt ist eine Zusammenarbeit des Unternehmens New Energy Technologies mit Burger King. Die Filiale in Hillside im Bundesstaat New Jersey wurde ausgewählt, weil jährlich ca. 150.000 Autos durch den Drive-In-Schalter fahren.

Das System zur Energiegewinnung heißt Motion Power und ist in den Boden des Drive-In-Schalters integriert. Beim Durchfahren klappen die beweglichen Metallplatten um und treiben so Generatoren an, die elektrische Energie erzeugen. Der Hersteller New Energy Technologies will die Haltbarkeit des Systems testen, um es auch in anderen Bereichen einsetzen zu können. Denn momentan lässt sich das Energy-Harvesting System nur in Bereichen einsetzen, wo die Geschwindigkeit der Fahrzeuge relativ niedrig ist, wie Kreuzungen, verkehrsberuhigte Straßen, oder ähnliches. Zudem darf das Gewicht der Fahrzeuge nicht zu hoch sein, ein schwerer Laster würde das System beschädigen. Laut New Energy Technologies sind allerdings neue, robustere Systeme bereits in Planung.

Via Golem

Freitag, 10. Juli 2009

Werder Strom: Ökostrom in grün-weiß

Dass Strom farbig ist, wissen wir spätestens seit yello strom. Dass er aber gleich in mehreren Farben auftreten kann ist neu. Grün-weiß soll er sein, behauptet jedenfalls die swb Vertrieb Bremen GmbH. Die bietet den grün-weißen Strom nämlich seit Neustem als Werder-Strom an.

Hinter dem swb Werder Strom steckt ein ganzes Strom-Paket, das noch bis zum 31.07.2009 buchbar ist. Die Energie soll sich zu 99% aus Wasserkraft und zu einem Prozent aus Solarenergie zusammensetzen. Die Sonnenenergie kommt direkt von der Anlage auf dem Dach des Weserstadions, dem Heimstadion des SV Werder Bremen.

Das Paket bietet zusätzlich eine Fan Box, u.a. mit einer Steckdose im Werder Bremen-Look und diverse Gewinnspiele, bei denen Eintrittskarten und handsignierte Trikots verlost werden. Außerdem bietet die swb Vertrieb Bremen GmbH Sieg- und Titelprämien. Pro Sieg werden 2 Euro gut geschrieben und bei einem Finalsieg der Champions League sogar 50 Euro. Bei einer Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten kostet der Strom 21,90 Cent/ KWh (brutto inkl. 19 % MwSt).

Wer mit Ökostrom Geld sparen möchte, oder wer einfach kein Werder Bremen Fan ist, der kann über einen Öko-Stromvergleich andere Anbieter miteinander vergleichen. Alles in allem ist der grün-weiße Strom eine innovative Idee, um die Menschen für das Thema Ökostrom zu sensibilisieren. Fragt sich nur, ob das zum Trend wird und wir zukünftig auch Bayern-, Dortmund-, oder Hertha-Strom beziehen können. Das würde die Fußball-Bundesliga, nicht nur für Fußballfans, schlagartig zu einer ganz sauberen Sache machen.

Dienstag, 7. Juli 2009

Energieverschwender adé – EU Richtlinien verringern heimischen Energieverbrauch

In den letzten Jahren ist die Anzahl elektrischer Geräte im Haushalt enorm gewachsen. Natürlich ist dadurch auch der Energieverbrauch stetig gestiegen. Das will die Europäische Union nicht mehr hinnehmen. Durch neue Regeln sollen im Jahr bis zu 35 Mrd. Kilowattstunden Strom eingespart werden.

Es werden Verbrauchsobergrenzen für den Betrieb und den Standby-Modus festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Betroffen waren bisher eher Geräte aus der Haushaltselektronik, wie Kühlschränke, oder Waschmaschinen. Jetzt trifft es auch Fernseher, TV-Empfänger und DVD- und Festplattenrecorder. Ab Mitte 2010 werden Fernsehgeräte mit einem Energie-Effizienz-Index-Label versehen, worauf der Verbrauch des Gerätes in Relation zu seiner Größe angegeben ist.

Problematisch: die Messwerte werden von den Herstellern selbst angegeben und können durch einfache Tricks legal manipuliert werden. Bei Fernsehgeräten zum Beispiel wirkt sich eine im Menü verringerte Helligkeit schon positiv auf den Index aus. Eine reale Aussage über den Stromverbrauch des Gerätes trifft das Energie-Effizienz-Index-Label also nicht.

Trotzdem scheinen die Neuregelungen der EU ein richtiger Schritt in Richtung Energie sparen zu sein. Wem der Kauf eines stromsparenden Gerätes allerdings nicht genügt, der kann mit einem Wechsel des Stromanbieters versuchen Kosten zu sparen. Ein Beispiel für dafür zeigt dieser exemplarische Stromvergleich für München (Stand 7.4.2009).

Foto: pixelio.de / Etienne Rheindahlen

„Clear up“ Forschung – EU Programm soll Wege des Energiesparens erforschen

Energie sparen ist so populär wie nie zuvor. Vor allem im Bauhandwerk sind in den letzten Jahren viele energiesparende Innovationen eingeführt worden. Aber es sind noch lange nicht alle Möglichkeiten, Energie zu sparen, ausgeschöpft. Ein Team von Wissenschaftlern, Architekten und Marktexperten soll diese jetzt im Auftrag der EU erforschen.

Clear-up“ heißt das zwölf Millionen Euro teure EU-Programm, das Möglichkeiten der Energieeinsparung entwickeln und auf den Einsatz in der Praxis testen soll. Dafür arbeiten u.a. Wissenschaftler der Uni Tübingen, der TU Tschechien, Hersteller, wie Velux, Steinbeis oder die Maxit Gruppe und Institute, wie das Frauenhofer Institut und das belgische Building Research Institute Hand in Hand.

Die Forschung der internationalen Teams basiert auf der Nutzung von Nanotechnologien, die Licht-, Wärmenutzung und die Luftreinhaltung zukünftig im Haus optimieren sollen. Fensterscheiben, die sich mit Hilfe von Nanopartikeln abdunkeln, Wandfarben, die als Luftreiniger wirken oder Innenwände, die als Wärmespeicher dienen, sind nur einige der geplanten Maßnahmen.

Viele der Forschungsarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss und sollen zusammen in einem Haus getestet werden, bevor sie für marktreif erklärt werden. Denn neben der Energiegewinnung steht vor allem die praktische Umsetzbarkeit im Fokus der Beteiligten des EU-Programms.

Montag, 6. Juli 2009

Wide Screen Monitor: Je breiter der Monitor, desto effektiver die Arbeit

Wide Screen-Monitore steigern die Effektivität bei der Arbeit. Eine Studie von August 2007 der Universität Utah/USA in Zusammenarbeit mit der NEC Display Solutions of America hat herausgefunden, dass sich Arbeit an einem Wide-Format LCD/TFT-Monitor schneller bewältigen lässt, als an einem Monitor mit Standard-Formaten.

Untersucht wurde das Arbeitsverhalten von 100 Testpersonen erst an 18-/19-Zoll Standard-Format Monitoren, die dann gegen 24-Zoll Wide-Bildschirme getauscht wurden. Nach dem Wechsel der Monitore stieg die Produktivität um bis zu 52 Prozent. Die Bearbeitungszeit für die Aufgaben sank von acht auf fünfeinhalb Stunden. Getestet wurde auch das Arbeiten an Dualscreen-Varianten gegenüber Einzel-Monitoren. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass sich sich die Arbeit an Tabellen mit 20-Zoll Monitoren in einer Dualscreen-Lösung und die Arbeit an Texten mit einem einzelnen 20-Zoll Wide-Format-Monitoren effektiver gestaltet.

Laut dem Leiter der Studie, Dr. James A. Anderson, Professor für Kommunikation an der Universität Utah hat die Analyse gezeigt, dass mit Wide-Format- oder Dualscreen-Lösungen enorme Kosteneinsparungen möglich sind. Peter Kroyer, Vizepräsident des Marketing, Product & Solution Managements, NEC Display Solutions, hat dazu sogar eine Beispielrechnung aufgestellt: „Ein Unternehmen mit beispielsweise 250 Mitarbeitern, das 24- bis 26-Zoll Wide-Format-Displays einführt, könnte eine Produktivitätssteigerung von 19.000 Arbeitstagen pro Jahr erreichen", so Kroyer.

Mehr zu der Studie ist zu finden auf der Homepage der NEC Display Solutions Europe GmbH

Donnerstag, 2. Juli 2009

Mit gutem Beispiel voran? Große Koalition lehnt Ökostrom für Ministerien ab

Die große Koalition hat sich am Mittwoch gegen den Wechsel zu Ökostrom für die Ministerien und das Kanzleramt entschieden. Der Antrag, der von der Grünen Fraktion gestellt wurde, stieß auch bei Vertretern der FDP auf Ablehnung.

Begründen wollten dies jedoch weder sie noch jemand von der Union oder der SPD. Prompt hagelt es Kritik von Seiten der Grünen. "Eine Bundeskanzlerin und ihre Minister sind unglaubwürdig, wenn sie sich weigern, Ökostrom im Kanzleramt und den Ministerien einzukaufen", meint der Grünen-Umweltpolitiker Hans-Josef Fell.

Trotz der Ablehnung, gehen die Forderungen der Grünen weiter. Der Einsatz von Biogas für Regierungsgebäude und anhängende Behörden soll für die Zukunft geprüft werden. Wie sich die große Koalition diesbezüglich entscheiden wird, ist noch offen, aber eine weitere Ablehnung, regenerative Energien einzusetzen, könnte ein falsches Signal im Volk vermitteln.

via Onlinepresse.info

Mittwoch, 1. Juli 2009

Mozilla Firefox 3.5: ein Fuchs wird schlauer, sicherer und schneller

Seit Dienstag steht der neue Browser von Mozilla, der Firefox 3.5 zum kostenlosen Download bereit. Gleich vier Versionsnummern haben die Entwickler übersprungen und wollen damit die große Anzahl der Neuerungen zum Ausdruck bringen. Im Gegensatz zum Vorgänger, der Firefox Version 3.0.1.1 ist der neuen Web-Browser von Mozilla intelligenter, sicherer und auch schneller. Schnelligkeit war eine der Hauptanforderung aus der Web-Community, die Mozilla sehr stark in den Verbesserungsprozess des Firefox 3.5 mit einbezogen hat.

Die Schnelligkeit des neuen Web-Browsers wird größtenteils aus der neuen JavaScript-Engine TraceMonkey gewonnen. Das soll sich vor allem bei der Nutzung von Online-Applikationen, wie etwa Video-, Mal- und Fotoprogrammen auszahlen und deren Bedienung komfortabler machen. Auch umfangreiche Web-Seiten werden zukünftig schneller aufgerufen, u.a. durch ein verbessertes Rendering-Verfahren, dem „spekulativen Parsen“.

Das neue HTML 5 ermöglicht dem User von Firefox 3.5 einen Audio- und Videogenuss ganz ohne Plug-Ins, wie z.B. dem Flashplayer. Die Steuerung der Wiedergabe erfolgt dabei mittels JavaScript. Die Vorgaben dafür sind im HTML 5 definiert, und die Video- und Audiodateien lassen sich so direkt im Browserfenster öffnen. Allerdings nur, wenn die Dateien im Ogg Theora-, oder im Ogg Vorbis-Format vorliegen.

Sicherheit und Privatsphäre waren ein weiteres Hauptmerkmal bei der Entwicklung des Firefox 3.5. Mit dem der Private-Browsing-Modus können auf dem eigenen Rechner gespeicherte Surfspuren gelöscht werden. In dem privaten Surfmodus werden temporäre Datenbanken für Cookies und lokal gespeicherte Informationen direkt nach dem Beenden der eigenen Sitzung automatisch entfernt. Auf Wunsch können auch nur die letzten zwei oder vier Stunden der eigenen Sitzung, oder einzelne Websites gelöscht werden. Völlig anonym surft man dadurch aber immer noch nicht, denn auf den Seiten des Providers und auf den besuchten Websites sind die Spuren des Users nachvollziehbar.

Auch das Mail- und Datenverwalten, z.B. die persönlichen Finanzen, wird sicherer. Mit dem Web Worker im Firefox 3.5 lassen sich Webmailclient und weitere Programme offline bearbeiten.

Kostenloser Download: Mozilla Firefox 3.5