Donnerstag, 7. Mai 2009

Atomstrom: doch nicht so billig?


Die Atomstrom-Lobby argumentiert ja gerne, in AKWs Energie zu produzieren wäre deutlich günstiger als aus erneuerbaren Quellen. Dies stimmt allerdings nur, wenn man versteckte Subventionen mit einberechnet.

Das berichtet Golem unter Berufung auf das Magazin Zeit Wissen. Demnach sei der oft propagierte Erzeugerpreis von 3 bis 4 Cent pro Kilowattstunde nur dadurch realistisch, weil Kraftwerksbetreiber in einigen Ländern besonders günstige Kredite gewährt bekommen, Atomkraftwerke meist nur auf unzureichende Schadenssummen versichert werden und nicht realisierbare Laufzeiten und Auslastungen als Berechnungsgrundlage verwendet werden.

Wer es angesichts dessen mit dem Gewissen zu tun bekommt, kann natürlich ganz einfach auf Ökostrom umsatteln, mit Lichtblick, Greenpeace Energy und Co. gibt es ja ausreichend entsprechende Angebote.

Foto: Daniel Bleyenberg / pixelio.de

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