Dienstag, 6. Oktober 2009

Strom zu teuer: Aber nur für Privathaushalte

Sinkende Strompreise werden offenbar nur an Großabnehmer weitergegeben, während Privathaushalte sogar draufzahlen müssen. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie von Verivox, wie u.a. der Spiegel berichtet.

Demnach seien die Strompreise an der Leipziger Strombörse (EEX) eigentlich gegenüber dem Vorjahr gesunken. Die privaten Haushalte profitierten davon jedoch nicht, sie mussten im Durchschnitt sogar 5,8 Prozent mehr zahlen. Dahingegen durften sich Sondervertragskunden, etwa große Konzerne, über Einsparungen von 8,5 Prozent freuen.

Dies ruft nun die Verbraucherschützer auf den Plan, welche bereits fordern, die Kartellbehörden müssten diese Problematik untersuchen.

Das Sparpotenzial für eine 4-köpfige Familie mit 4000 kWh Verbrauch liegt laut der Studie gegenüber den gültigen Tarifen bei 124 Euro im Jahr.

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