Freitag, 29. Mai 2009

Bing - neue Suchmaschine von Microsoft

Bekommt Google demnächst ernsthafte Konkurrenz aus dem Hause Microsoft? Es sieht fast so aus. Zumindest macht deren angekündigte Suchmaschine Bing einen ambitionierten Eindruck.

Anders als Google setzt man offenbar nicht auf puristisches Design, sondern bietet eine Art. Vielmehr werden etwa Shopping-Funktionen (unlängst kaufte Microsoft die Preisvergleich Ciao) direkt integriert. Fragen, etwa zu Aktienkursen oder Flugzeiten, sollen direkt beantwortet werden. Manch einem mag das Konzept etwas Überladen vorkommen, einen ersten Einblick bietet ein Video, das die Funktionen erklärt.

Die Betaversion von Bing.com soll am 3. Juni 2009 online sein.

Mittwoch, 27. Mai 2009

Premiere wird zu Sky


Ab dem 4. Juli 2009 ist der Pay TV-Sender Premiere Geschichte. Allerdings verschwindet nur der Name, das Programmangebot wird teilweise zum Nachfolger Sky, der bereits in Großbritannien aktiv ist, übernommen.

Dort kann man sich, ähnlich wie bei Premiere, Programmpakete nach eigenen Vorlieben kombinieren. Basis ist dabei Sky Welt mit 20 Sendern, u.a. Discovery Channel, Sky Krimi, TNT Serie und Fox für 16,90 Euro im Monat. Wer hochauflösendes Fernsehen will, bucht für 10 Euro bis zu sechs HDTV-Kanäle hinzu, und auch die Fußball Bundesliga hat einen eigenen Sender. Das Komplettpaket mit den Teilen Sky Welt, Sky Film, Sky Fußball Bundesliga und Sky Sport soll es für monatlich 54,90 Euro geben.

Montag, 25. Mai 2009

Akkus: neue Technik für zehnmal mehr Strom

Forscher der Universität St. Andrews in Schottland arbeiten derzeit an der Entwicklung von Akkus, die gegenüber bisherigen Techniken etwa die fünf- bis zehnfache Leistung bringen könnten.

Wie Golem berichtet, soll hier statt Lithium-Kobald-Oxid poröser Kohlenstoff als Material verwendet werden, welcher bei der Entladung mit dem Luft-Sauerstoff reagieren soll, nicht wie bislang üblich mit Materialien im Akku. So passe, vereinfacht dargestellt, mehr Strom auf weniger Raum.

Noch ist das Ganze freilich Zukunftsmusik. Die Forscher selbst rechnen mit einer Marktreife erst in ca. 5 Jahren.

Freitag, 22. Mai 2009

Google Chrome: Version 2 ist bereit


Google hat die zweite Version seines Webbrowsers Chrome bereitgestellt. Verbesserungen soll es u.a. in Sachen Performance geben.

Die JavaScript-Engineim V8-Benchmark sei etwa 30 % schneller als in der Vorgängerversion des Programms. Die Neuerungen der Betaversion aus dem März, u.a. eine Vollbildfunktion, sollen komplett übernommen worden sein, und ca. 300 Fehler wurden gegenüber Google Chrome 1 behoben.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Neues iPhone ab 17. Juli? Die Features


Alle Welt wartet gespannt aufs nächste iPhone. Gerüchte zum Erscheinungstermin und Features des neuen Smartphones gab es immer wieder, offizielle Bestätigungen von Apple noch nicht.

Nun hat AppleiPhoneApps.com wieder neue Fakten kundgetan, angeblich aus einer vertraulichen Quelle. Demnach bietet das neue iPhone:

- ein OLED-Display
- längere Akkulaufzeit (1,5mal soviel wie das 3G)
- 3,2 Megapixelkamera (statt 2 Megapixel)
- einen doppelt so schnellen Prozessor wie das 3G
- 16 oder 32 GB internen Speicher (wählbar)
- MMS-Unterstützung
- Möglichkeiten zur Videobearbeitung
- Vollwertige GPS-Navigation samt Sprachsteuerung
- ein dünneres Gehäuse

Release-Termin für die USA soll demnach das 17. Juli 2009 sein, wann es in Europa erscheint, ist noch unklar. Die Preise solle 199 bzw 299 Dollar (mit Vertragsbindung) betragen.

Via Golem

Dienstag, 19. Mai 2009

Daimler & Tesla: Engere Kooperation in Sachen Elektroautos


Das den Elektroautos die Zukunft gehört, bezweifelt wohl kaum einer. Nur ist die Frage, wie nah oder fern jene Zukunft ist. Daimler scheint sich schon zu rüsten, immerhin übernahm man jetzt 10% des auf diese Nische spezialisierten US-Herstellers Tesla.

Kooperiert haben beide schon zuvor. So lieferte Tesla u.a. Akkus für den Elektro-Smart. Nun dürfte die Zusammenarbeit in Sachen Batterien, Antriebe & Co. noch enger ausfallen.

Wie Golem berichtet, soll noch 2009 die 2. Generation Elektro-Smarts vom Band rollen, zudem sei eine Mercedes B-Klasse mit Brennstoffzellen geplant. Die Lithium-Ionen-Technik soll vorangetrieben werden, so dass ab 2012 alle Mercedes und Smart-Elektro-Modelle Akkus aus eigener Produktion haben.

Foto: Tesla

Montag, 18. Mai 2009

Trojaner Troj/JSRedir-R verfälscht Google-Suche

Viren, Würmer und Trojaner sind für jeder Computer-Nutzer ein allgegenwärtiges Thema. Ein besonders hinterlistiger Schädling scheint nun der Trojaner Troj/JSRedir-R zu sein.

Jener hat sich laut Handelsblatt weltweit schon in über 1500 renommierte Internetseiten gehackt und vor dort aus User-Rechner infiziert. Diese zeigen dann beispielsweise manipulierte Google-Ergebnisse an, so dass man – wenn man Pech hat – bei der Suche nach seiner Bank auf eine gefälschte Seite geleitet wird, die dann sensible Passwörter versucht abzugreifen.

Der Trojaner lud zuletzt Daten von der chinesischen Seite gumblar.cn nach. Ob es sich deshalb auch um chinesische Hacker handelt, ist allerdings unklar. Auf jeden Fall verbreitet Troj/JSRedir-R sich derzeit deutlich schneller als alle anderen bekannten Trojaner, so dass mal wieder besondere Vorsicht im Netz geboten ist.

Freitag, 15. Mai 2009

Solar-Farbe: Solarzellen zum Pinseln vor dem Durchbruch

Kann man sich sein Dach demnächst mit Energie erzeugender Solarfarbe streichen? Australische Forscher haben nun offenbar einen entsprechenden Anstrich entwickelt, der die Fotosynthese imitiert.

Wie die Wirtschaftswoche berichtet, hat die Firma Dyesol „einen lichtempfindlichen Farbstoffkomplex entwickelt“, der zwar mit einem Wirkungsgrad von gerade mal 7% deutlich hinter normalen Solarzellen aus Silizium (ca. 20%) hinterher hinkt, aufgrund seiner billigen Komponenten jedoch geradezu für die massenhafte Verwendung prädestiniert zu sein scheint. „So billig wie weiße Farbe aus dem Baumarkt“ könne der Stoff sein und 20 Jahre lang halten.

Nach einer Weiterentwicklung erwartet man, bis zum Jahr 2015 übrigens 15% Wirkungsgrad zu erreichen, was rund 150 Kilowattstunden pro Jahr und Quadratmeter erzeugen könnte. Klingt nach einer verlockenden Lösung zur günstigen Stromerzeugung, insbesondere in sonnenreichen Gebieten.

Aber selbst für Kleingeräte soll die Technik interessant sein. So arbeite G24i an Handy-Ladegeräten und das australische Militär spekuliert auf Tarnkleidung, die Strom erzeugen könnte.

Die Verbindung von Strom und Farbe ist für viele Stromanbieter natürlich nichts Neues - allerdings wird sie nur Marketing-Bereich intensiv genutzt. So wirbt der Stromanbieter Yello Strom mit dem Slogan: 'Welche Farbe hat eigentlich Strom?' - Antwort: gelb. Diverse Ökostromanbieter wie z.B. LichtBlick bezeichnen ihren Strom hingegen als 'grünen Strom' und werten den Kohlestrom oft als 'braunen Strom' ab.

Mittwoch, 13. Mai 2009

EU-Kommission: Intel muss über 1 Mrd. Euro Strafe zahlen

Wegen des Missbrauchs einer markbeherrschenden Stellung wurde Chip-Hersteller Intel zu einer Strafzahlung von 1,06 Milliarden Euro verurteilt. Die Begründung der EU-Kommision: Neben versteckten Rabatten, die Intel einigen Computer-Produzenten gewährte, sofern diese Chips anderer Hersteller nicht mehr nutzten, wurde auf gerügt, dass der Händler Media Saturn Geld dafür bekam, nur noch Rechner mit Intel x86-CPUs zu führen. Damit seien Verbraucher kaum mehr in der Lage gewesen, alternative Modelle zu wählen.

Während Konkurrent AMD die Entscheidung begrüßte, will Intel wohl in Berufung gehen und beharrt darauf, die Verbraucher hätten gar keine Schäden erlitten.

via Golem

Dienstag, 12. Mai 2009

Skype bei Vodafone und T-Mobile: Nun also doch

Bislang machten die Mobilfunk-Riesen T-Mobile und Vodafone nicht den Eindruck, von ihrer Verweigerung gegenüber dem VoIP-Dienst Skype abrücken zu wollen. Kein Wunder, schließlich drohen empfindliche Umsatzeinbrüche, wenn plötzlich alle Welt billig vom Handy aus skypt.

Nun aber gibt es doch Bewegung in dieser Angelegenheit. Wie Welt Online berichtet, wird von beiden Anbietern nun erwägt, Skype zumindest mit gesonderten Tarifen zuzulassen. Demnach scheint sich Vodafone zur Einführung solcher Skype-Tarife schon entschlossen zu haben, während T-Mobile noch „verschiedene Modell“ prüft.

Vorinstalliert soll Skype auf den Handys beider Anbieter jedoch nicht sein – man will es den Kunden ja auch nicht zu einfach machen. Das Nachinstallieren soll nun aber nicht mehr blockiert werden.

Montag, 11. Mai 2009

GPS: Ausfälle der Navigation im Jahr 2010?

Offenbar gibt es Probleme bei der Nachrüstung des Satelliten-Navigationssystems GPS. Wie das US Government Accountability Office (GAO) in einem aktuellen Bericht feststellt, kommt die dafür zuständige US-Luftwaffe ihre Aufgabe, das System zu erneuern, nicht in ausreichendem Maße nach. Damit drohen Ausfällen, die sowohl Militär als auch zivile Nutzung (z.B. in Auto-Navis) zum Erliegen bringen könnten.

Wie Golem berichtet, hinkt die Luftwaffe mit der IIF-Generation von GPS-Satelliten drei Jahre hinterher,, und auch die für 2014 geplante IIIA-generation wird wohl später kommen. Gleichzeitig rechnet man mit Ausfällen der aktuell in Betrieb befindlichen Satelliten ab dem Jahr 2010.

Freitag, 8. Mai 2009

Twitter: Web-Suchmaschine geplant


Wird Twitter bald zur Konkurrenz für Google? Zumindest plant die mittlerweile von Millionen Menschen genutzte Zwitscher-Plattform die Integration einer Websuche. Bislang können über die sogenannte Twitter Search lediglich die auf Twitter geposteten Kurznachrichten durchsucht werden.

Wie Santosh Jayaram, Vizepräsident von Twitter, nun in einem Interview angekündigt hat, soll die Suche auch auf relevante Seiten im Internet ausgeweitet werden. Auflistet werden in den Suchergebnissen jedoch nur Seiten, die von Twitter-Usern in ihren Nachrichten verlinkt wurden. Und je mehr User auf die Seite linken, desto höhere Wichtigkeit wird ihr zugeordnet und desto besser rankt sie.

Wann genau man mit der neuen Twitter-Suche rechnen darf, ist noch unklar. Was dahinter steckt, hingegen schon: Eine Suchmaschine bietet natürlich wunderbare Möglichkeiten, Werbung zu platzieren und so dringend benötigte Einnahmen zu generieren.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Atomstrom: doch nicht so billig?


Die Atomstrom-Lobby argumentiert ja gerne, in AKWs Energie zu produzieren wäre deutlich günstiger als aus erneuerbaren Quellen. Dies stimmt allerdings nur, wenn man versteckte Subventionen mit einberechnet.

Das berichtet Golem unter Berufung auf das Magazin Zeit Wissen. Demnach sei der oft propagierte Erzeugerpreis von 3 bis 4 Cent pro Kilowattstunde nur dadurch realistisch, weil Kraftwerksbetreiber in einigen Ländern besonders günstige Kredite gewährt bekommen, Atomkraftwerke meist nur auf unzureichende Schadenssummen versichert werden und nicht realisierbare Laufzeiten und Auslastungen als Berechnungsgrundlage verwendet werden.

Wer es angesichts dessen mit dem Gewissen zu tun bekommt, kann natürlich ganz einfach auf Ökostrom umsatteln, mit Lichtblick, Greenpeace Energy und Co. gibt es ja ausreichend entsprechende Angebote.

Foto: Daniel Bleyenberg / pixelio.de

Mittwoch, 6. Mai 2009

Krise? BITKOM sagt Umsatzrückgang in der Unterhaltungselektronik voraus


Sind die fetten Jahre für die Hersteller von Unterhaltungselektronik schon vorbei? Das vielleicht nicht, aber der Branchenverband BITKOM sagt zumindest Umsatzrückgänge für das laufende Jahr 2009 voraus – zum ersten Mal übrigens seit Mitte der 90er.

Schuld sei daran jedoch weniger die weltweite Finanzkrise, vielmehr sei einerseits der Prozess der Digitalisierung der Geräte weitgehend abgeschlossen, die Preise im Handel sinken beständig und Sondereffekte wie große Sportereignisse gibt es dieses Jahr auch nicht. So wird in Deutschland für 2009 ein Rückgang des Umsatzes um 7 Prozent vorausgesagt (gesamtes Umsatzvolumen: 12,5 Milliarden Euro). In Gesamt-Europa sieht es mit einem Minus von 9 Prozent voraussichtlich noch etwas schlechter aus.

Allerdings gibt es auch Impulsgeber: Digitale Set-top-Boxen, Blu-ray-Playersowie digitale Heimkino-Anlagen würden weiterhin Zuwächse verzeichnen. Außerdem sieht man noch großes Potenzial beim Thema Heimvernetzung und der HDTV-Ausstrahlung im Fernsehen.

Dienstag, 5. Mai 2009

Drogenbericht: Hohes Suchtpotenzial im Internet

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung hat ihren Bericht vorgelegt. Neben den üblichen „Süchtigmachern“ wurde dabei auch das Internet als potenzielle Gefahrenquelle ausgemacht. Demnach seien bereits zwischen 3 und 7 % der Deutschen onlinesüchtig, ebenso viele zumindest sehr suchtgefährdet. Die Symptome der Abhängigkeit würden ähnlich wie bei anderen, stoffgebundenen Abhängigkeiten aussehen.

Abschließende wissenschaftliche Untersuchungen der Problematik stehen übrigens noch aus.

-> Download des Drogen- und Suchtberichts

Montag, 4. Mai 2009

Windows 7 Release schon im Oktober?


Offiziell ist das endgültige Erscheinungsdatum des neuen Betriebssystems Windows 7 von Microsoft noch nicht bekannt gegeben worden. Hardware-Hersteller Acer hat hingegen schon einen Termin genannt: Am 23.10.2009 soll es demnach soweit sein.

Das zumindest behauptet Bobby Watkins, Acer Marketingleiter UK, in einem Interview.

Schon am 5. Mai soll der Release Candidate von Windows 7 erscheinen, was eine Fertigstellung des Systems bis Oktober nur wahrscheinlicher erscheinen lässt. Bislang war man allerdings von einem Windows 7 Release erst Anfang 2010 ausgegangen.