Dienstag, 21. April 2009

iPod: Kriegsgerät der US-Soldaten


Dass Krieg heutzutage mit Hightech-Waffen bestritten wird, wissen wir schon lange. Erstaunlich aber, dass auch ein so harmlos anmutendes Unterhaltungsgerät wie der Apple iPod offenbar zum Kriegsgerät taugt.

Wie Newsweek berichtet, setzt das US-Militär den beliebten Mediaplayer zum Beispiel mit als Applikationen erhältlichen Übersetzungsprogrammen (Arabisch, Kurdisch, Afghanisch) ein. Sogar ein Programm, mit dem die Flugbahn eines Projektils berechnet werden kann, gebe es schon. Und mehr Anwendungen sollen kommen. Videokonferenzen, Standort-Informations-Abfragen (bin ich in gefährlichem Gebiet unterwegs?) oder das Abrufen von Drohnen-Bildern seien geplant.

Die Vorteile des iPods und in geringerem Maße auch des iPhones liegen dabei auf der Hand: Beide sind billiger als eigens angefertigte Spezialgeräte, sie sind relativ robust, haben die wichtigsten Kommunikationsschnittstellen – und die Soldaten kennen sich ohnehin mit ihnen gut aus, müssen den Umgang nicht erst langwierig trainieren.

Via Golem

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