Dienstag, 7. Juli 2009

„Clear up“ Forschung – EU Programm soll Wege des Energiesparens erforschen

Energie sparen ist so populär wie nie zuvor. Vor allem im Bauhandwerk sind in den letzten Jahren viele energiesparende Innovationen eingeführt worden. Aber es sind noch lange nicht alle Möglichkeiten, Energie zu sparen, ausgeschöpft. Ein Team von Wissenschaftlern, Architekten und Marktexperten soll diese jetzt im Auftrag der EU erforschen.

Clear-up“ heißt das zwölf Millionen Euro teure EU-Programm, das Möglichkeiten der Energieeinsparung entwickeln und auf den Einsatz in der Praxis testen soll. Dafür arbeiten u.a. Wissenschaftler der Uni Tübingen, der TU Tschechien, Hersteller, wie Velux, Steinbeis oder die Maxit Gruppe und Institute, wie das Frauenhofer Institut und das belgische Building Research Institute Hand in Hand.

Die Forschung der internationalen Teams basiert auf der Nutzung von Nanotechnologien, die Licht-, Wärmenutzung und die Luftreinhaltung zukünftig im Haus optimieren sollen. Fensterscheiben, die sich mit Hilfe von Nanopartikeln abdunkeln, Wandfarben, die als Luftreiniger wirken oder Innenwände, die als Wärmespeicher dienen, sind nur einige der geplanten Maßnahmen.

Viele der Forschungsarbeiten stehen kurz vor dem Abschluss und sollen zusammen in einem Haus getestet werden, bevor sie für marktreif erklärt werden. Denn neben der Energiegewinnung steht vor allem die praktische Umsetzbarkeit im Fokus der Beteiligten des EU-Programms.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen