Freitag, 24. Juli 2009

Strom sparen: Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger werden Stromsparhelfer

Strom sparen ist erlernbar. Das Projekt „Stromsparcheck“ hat das jetzt eindrucksvoll bewiesen. Zwölf Langzeitarbeitslose wurden von der Energie-Agentur NRW für den oberbergischen Caritasverband trainiert, wie man Energie im Haushalt spart. Das Projekt „Stromsparcheck“ wird unterstützt von der Arge, dem Bundesumweltministerium sowie der Kreissparkasse Köln und der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt.

In Kursen bekamen zwölf Langzeitarbeitslose von Ingenieuren beigebracht, wie Energie am effektivsten genutzt werden kann. Mit dem erlernten Wissen sollen die neuen Stromsparhelfer Verbrauchsanalysen bei anderen Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern vor Ort erstellen und so helfen, Strom und Geld zu sparen. Und der Erfolg des Projekts „Stromsparcheck“ zahlt sich inzwischen aus. In nur vier Monaten haben die Stromsparhelfer in den Haushalten durchschnittlich 17 Prozent Strom eingespart. Das sind ca. 300 Euro jährlich, die ein Haushalt dadurch sparen kann. Das Projekt aus NRW ist schon erweitert worden, so dass inzwischen schon 15 Stomsparhelfer geschult worden sind. Ob das Projekt „Stromsparcheck“ in anderen Bundesländern Schule macht, ist noch nicht bekannt.

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